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DIPA

Diagnoseinstrument zur Erfassung der Interviewerkompetenz in der Personalauswahl
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Strobel, Anja; Westhoff, Karl
Verfasserangabe: A. Strobel ; K. Westhoff
Jahr: 2009
Verlag: Pearson
Mediengruppe: Bücher
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Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: Test 062593 Status: Präsenzbestand Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 062593

Inhalt

Zeit: reine Bearbeitungszeit ca. 15-20 Minuten.
Durchführung: Selbstbeurteilung und Fremdbeurteilung, individuell und Gruppe. -
Was wird durch das Verfahren gemessen? Ziel des DIPA ist die Erfassung der Interviewerkompetenz, verstanden als (1) die Kenntnis aller empirisch gesicherten Regeln bzw. Empfehlungen zur Gestaltung eines qualitativ hochwertigen Interviewprozesses, das heißt des zum Führen von Interviews notwendigen Sachverstandes sowie (2) die Umsetzung dieser Kenntnisse im Verhalten. Durch differenzierte und konkrete Rückmeldungen zum Verhalten von Interviewern im Gesprächsprozess können Fehler von Interviewern während der Planung, Durchführung und Auswertung eines Eignungsgesprächs (DIPA-E) bzw. zusammenfassend über mehrere Gespräche (DIPA-M) analysiert und Bereiche, in denen eine Verbesserung möglich ist, aufgezeigt werden. Des Weiteren ermöglicht die Anwendung des DIPA eine jederzeit wiederholbare Reflexion des eigenen Vorgehens bei der Interviewführung. -
Wie ist das Verfahren konzipiert? Bei der Entwicklung des DIPA wurden die umfangreichen Verbesserungsvorschläge zur Erhöhung der Validität von Einstellungsgesprächen integriert und damit dem Interviewer ein Vorgehen ermöglicht, welches den Inhalten der DIN 33430 "Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen" (DIN 33430, 2002) ebenso entspricht wie den Interview-Standards des Arbeitskreis Assessment Center e.V. (Arbeitskreis Assessment Center e.V., 2008).
Das DIPA besteht aus zwei inhaltlich äquivalenten Varianten - einer für die Beurteilung eines einzelnen Gespräches und einer für die zusammenfassende Beurteilung mehrerer Gespräche des Interviewers. Jede dieser Varianten besteht wiederum aus den drei Teilen Planung, Durchführung und Auswertung des bzw. der Interviews. Für die Beurteilung des Interviewer-Verhaltens in den drei Bereichen stehen dem Anwender 146 verhaltensbeschreibende und allgemein verständliche Items mit vorgegebenen Antwortkategorien zur Verfügung, die jeweils anzukreuzen sind.
Eine Profillösung, entwickelt über eine mehrstufige Expertenbefragung, enthält für jedes im Instrument aufgeführte Item eine Bewertungsskala von 0 (inakzeptabel), 1 (problematisch), 2 (akzeptabel) bis 3 (optimal), die über farblich kodierte Auswertungsfolien dem Anwender einen schnell zugänglichen und leicht nachvollziehbaren Überblick über eigene Stärken und Schwächen ermöglicht, d.h. für jedes Item wird so deutlich, was die von Experten als optimal angesehene Ausprägung des jeweiligen Verhaltens ist. - Welchen Nutzen hat das DIPA? - Es verbindet wissenschaftliche Genauigkeit und Vollständigkeit mit überzeugender Praxistauglichkeit. - Anhand der allgemeinverständlichen und praxisnahen Sprache der Inhalte können Dritte angemessen Verhaltensweisen eines zu beurteilenden Interviewers erkennen und beurteilen und dessen Stärken und Schwächen konkret benennen. - Das DIPA ist eine Grundlage für das Training von neuen wie erfahrenen Interviewern. Beiden Gruppen von Interviewern ermöglicht das Instrument eine kontinuierliche Rückmeldung über das eigene Vorgehen, die für eine langfristige Qualitätssicherung unabdingbar ist. -
Kurz und Knapp: Zur Evaluation der vorliegenden Version beurteilten 51 praktisch tätige Eignungsdiagnostiker sowie 80 Studierende im Hauptfach Psychologie anhand der DIPA-Items einen Interviewleitfaden, die Durchführung eines Interviews (per Transkript) sowie die dazugehörige Auswertung des Gesprächs (bestehend aus Interviewmitschriften und einem Kurzgutachten mit Ratings). Die Studierenden bearbeiteten die gleiche Aufgabe nochmals nach vier Wochen. Die ermittelten Kappa-Koeffizienten für die Objektivität lagen im mittleren Bereich mit Rohübereinstimmungen der Teilnehmer untereinander von jeweils über 70%. Die Koeffizienten für die Retest-Reliabilität lagen für alle Teile des DIPA bei über .50 (p<0.01). Die Validität, bestimmt über die prozentuale Übereinstimmung mit den durch die Konstruktion des Materials intendierten Beurteilungen pro DIPA-Item, lag bei zufrieden stellenden 58 bis 86 Prozent. Die Items des DIPA wurden als verständlich und praxisnah eingeschätzt. Der Grossteil der Teilnehmer mit Berufserfahrung und über 90% der Studierenden gaben bereits nach dem erstmaligen Einsatz des DIPA an, sie könnten sich den Einsatz des Instruments in der eigenen beruflichen Praxis vorstellen und sähen das DIPA zur Verbesserung der eigenen Interviewerkompetenz als sinnvoll an. Die Ergebnisse belegen zusammengefasst, dass das DIPA weitgehend objektiv, zuverlässig und valide die Beurteilung der Interviewerkompetenz erlaubt und nutzbar ist, um Interviewern in ihrer praktischen Tätigkeit ein regelmäßiges Feedback über die Qualität ihres Vorgehens zu ermöglichen

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Strobel, Anja; Westhoff, Karl
Verfasserangabe: A. Strobel ; K. Westhoff
Jahr: 2009
Verlag: Pearson
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Beschreibung: 1 Test kompl.
Schlagwörter: Eignungsbeurteilung; Interview; Test
Schlagwortketten:
Interviewer / Kompetenz
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Fußnote: Test komplett bestehend aus: 1 Manual, 5 x Diagnoseinstrument zur Erfassung der Interviewerkompetenz in der Personalauswahl (DIPA-M), 5 x Diagnoseinstrument zur Erfassung der Interviewerkompetenz in der Personalauswahl (DIPA-E), 1 Satz (5 Folien) Auswertungsschablonen für mehrere Interviews, 1 Satz (5 Folien) Auswertungsschablonen für ein Interview
Mediengruppe: Bücher