Cover von Work-Life Balance Konzepte zur betrieblichen Gesundheitsförderung wird in neuem Tab geöffnet

Work-Life Balance Konzepte zur betrieblichen Gesundheitsförderung

0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bode, Inna; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Inna Bode ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Türkan Ayan, Zweitprüfer/in: Frau Dipl. Psych. Natalie Freund
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
nicht verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: BT-CD 08210 a Status: in Einarbeitung Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 154977

Inhalt

Einleitung:
 
In den vergangenen Jahrzehnten veränderten sich Gesellschaft und Wirtschaft in einem rasanten Tempo – mit bis heute steigender Tendenz (vgl. Rühl, 2010, S. 213). Dabei gewinnen Begriffe wie Globalisierung, demografischer Wandel sowie technologischer und wirtschaftlicher Fortschritt immer mehr an Bedeutung (vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [BMFSJ], S. 12). Bedingt durch die Rahmenbedingungen unterliegt auch die Erwerbsarbeit anhaltenden Wandlungsprozessen, in deren Folge veränderte Belastungssituationen auszumachen sind (vgl. Poppelreuter & Mierke, 2008, S. 15). Die Arbeitsbelastung des Einzelnen nimmt durch Verdichtung der Arbeit, steigende Verantwortung und Erfolgsdruck beständig zu (vgl. Hauser & Mertens, 2007, S. 19). Gleichzeitig verlieren körperliche Belastungen an Bedeutung, während insbesondere psychische Erkrankungen in starkem Maße zunehmen (vgl. Poppelreuter & Mierke, 2008, S. 15). Zudem lässt sich ein Anstieg der psychischen Erkrankungen beobachten, welche Seit 1997 um 83,3 Prozent zugenommen haben (vgl. Macco & Schmidt, 2010, S. 276).
Im Zuge der technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen verändert sich zudem das Verständnis der Gesellschaft über die zeitliche und räumliche Organisation von Arbeits- und Privatleben sowie über die Grenzen zwischen Arbeit und Nichtarbeit. Insbesondere neue Arbeits- und Organisationsformen führen heutzutage dazu, dass die ehemals klar getrennten Lebensbereiche miteinander verschmelzen. Man spricht hierbei auch vom Prozess der Entgrenzung. Während in der Industriegesellschaft noch eine klare Abgrenzung der Arbeit durch eine starke räumlich-zeitliche Kopplung an Maschinen und Betriebsorte bestand, ist es in der heutigen Wissensgesellschaft meist völlig irrelevant, wann und wo die Tätigkeit ausgeführt wird (vgl. Kastner, 2010, S. 17). Die Gestaltung einer Balance zwischen Arbeit und Privatleben wird umso bedeutender, je mehr Erwerbsarbeit vom Individuum als Mühe zum Zwecke des Gelderwerbs und Nicht-Arbeit als Erholung gesehen werden (vgl. Kastner, 2010a, S. 95). Hierbei bot die strikte Trennung zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben in der Vergangenheit den Arbeitern jahrzehntelang einen relativ verlässlichen Rückzugsraum, um sich von den Belastungen und Anforderungen des Arbeitsalltages zu erholen. Durch den Prozess der Entgrenzung droht diese Sphäre der Erholung und Reproduktion ihre Schutzfunktion zu verlieren, weil die Entgrenzung zumeist einseitig verläuft und hauptsächlich dazu führt, dass sich die Erfordernisse der Arbeitswelt auf die angrenzenden Lebensbereiche ausdehnen (vgl. Jürgens & Voß, 2007, S. 7).
 
Auch sollten Unternehmen ihren MitarbeiterInnen im eigenen Interesse ermöglichen, eine Balance zwischen belastenden und erholenden Aktivitäten herzustellen, um somit krankheitsbedingte Ausfälle, Produktivitätsverluste und fehlzeitbedingte Kosten zu vermeiden und der durch diese Ursachen bedingte Verminderung des Unternehmenserfolgs zu begegnen. Denn nur gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähige Mitarbeiter (vgl. Krone & Flegel, 2007, S. 36). In Anbetracht der demografischen Entwicklung und einer im internationalen Vergleich niedrigen Erwerbsbeteiligung liegt diese Maxime auch im Interesse der Gesellschaft. Nur wenn Arbeitsunfähigkeit so weit wie möglich vermieden werden kann, kann das Arbeitskraftpotenzial besser ausgeschöpft und somit die Liquidität des Staates und die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gewährleistet werden (vgl. BMFSJ, 2005, S. 5ff.).
 
[…]
 

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Inna Bode ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Türkan Ayan, Zweitprüfer/in: Frau Dipl. Psych. Natalie Freund
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 08.05.08
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 71 Bl.
Schlagwortketten:
Work-Life-Balance / Gesundheitsförderung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ayan, Türkan [AkademischeR BetreuerIn]; Freund, Natalie
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten