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Im Dickicht der Organisation

komplexe Beratungsaufträge verändern die Beraterrolle
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Verfasserangabe: Rudolf Heltzel; Wolfgang Weigand. Unter Mitarbeit von Rolf Haubl und Marga Löwer-Hirsch
Jahr: 2014
Verlag: Göttingen ; Bristol, Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Bücher
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Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: P 5362 a 2. Aufl. Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 148471

Inhalt

Es begegnen sich zwei gleichermaßen beruflich erfahrene, aber sehr verschiedene Supervisoren, um sich damit auseinanderzusetzen, wie komplizierte Beratungsaufträge aus dem Dickicht der Organisation die Beratungspraxis und die Berater selbst verändern. Sie teilen das Verständnis von Beratung als einem persönlich geprägten Projekt, das jenseits von einschränkenden Schulrichtungen darauf ausgerichtet ist, Rolle und Identität des Beraters aus seiner ethischen Verantwortung heraus neu zu gestalten. Sie regen zu einem Austausch über die damit zusammenhängenden konzeptionellen Frage an: Die Übernahme einer spezifische Beraterverantwortung für die Organisation, die eigenwillige Gestaltung des Beziehungsraumes in der Beratung, der Gang des Beraters ins Zentrum der Macht, die Kooperation zwischen Manager und Berater, das veränderte Verständnis von Authentizität und Abstinenz des Beraters in Abhebung zu traditionellen Konzepten und schließlich die Rolle des Haussupervisors werden an zahlreichen Praxisbeispielen illustriert und neu bestimmt.Die Autoren wie auch ihre Gesprächspartner Marga Löwer-Hirsch zur Managementberatung, Rolf Haubl zur Ethik der Beratung sind mit Herzblut an der Weiterentwicklung der Supervision interessiert und betreiben einen diskursiven Dialog. Die Supervision verlässt damit ihre methodischen und auf Individuen und Gruppen begrenzten Räume und etabliert sich als Organisationsberatung.
Weiterentwicklung der Supervision mit Herzblut!Working on the future of supervision with all one has to offer! (Quelle: buchkatalog.de). -
Aus dem Inhalt:
Gesellschaftlicher Wandel und die Folgen für die Beratung (Rudolf Heltzel) 15
Ökonomisierung 17
Beschleunigung 18
Unsicherheit und Ungewissheit 22
Entgrenzung und Subjektivierung 24
Individualisierung und Pluralisierung 26
Ambivalenzen und Paradoxien 28
Desintegration und Fragmentierung 30
Komplexitätssteigerung 32
Identitätsarbeit 34
... und die Folgen für Supervision und Beratung 35
Die Veränderung der Supervisions- und Beratungssettings. 36
Paradigmenwechsel in der Supervision 38
Ambivalenzen, Paradoxien und Dilemmata in der Supervision 41
Nicht »Entweder-Oder«, sondern »Sowohl-als-auch« 42
Das Bemühen um Zusammenhalt und Verbindung 44
Der wachsende Unterstützungsbedarf im Management ... 46
Kommentar zu Kapitel 1 (Wolfgang Weigand) 48
2 Organisation im Professionalisierungsprozess der Supervision - Die Entwicklung von 1945 bis heute (Wolfgang Weigand) 51
Die Sozialarbeit als Ursprungsland der Supervision 52
Weit vor den Toren der Organisation 53
Die Organisation in Sichtweite 58
Der (Grenz-)Gang in die Organisation 63
Die Supervision auf dem Weg der Professionalisierung und ihrer Selbstorganisation 74
Kommentar zu Kapitel 2 (Rudolf Heltzel) 76
3 Die Gestaltung des Beziehungsraumes
in der Beratung (Rudolf Heltzel) 80
In der Beratungsbeziehung »behandeln« beide Seiten einander 81
Die heiligen Kühe der Orthodoxie und die intersubjektive Wende in der Psychoanalyse 83
Auftraggeber erhoffen sich uneigennützige Berater 87
Schwungvolle, lebendige. Beratung wirkt beziehungsstiftend 90
Beratung findet an vielen Orten statt und »lebt« in zahlreichen Beziehungsräumen 92
In der Beratung begegnen sich viele subjektive Sichtweisen und viele psychische Realitäten 95
Der Kompass eines jeden Beraters ist einzigartig 96
Beziehungsräume in der Beratung haben eine trianguläre Struktur 101
Beziehungsräume in der Supervision sind »Spielräume« ... 106
Potential Space in der organisationsbezogenen Beratung 107
Beziehungsgestaltung in der Einzelberatung 109
Kommentar zu Kapitel 3 (Wolfgang Weigand) 114
4 Der Gang ins Zentrum der Macht (Wolfgang Weigand) .. 117
Die Antwort der Supervisoren, wenn die Beratungsanfrage die Organisation betrifft 118
Die helfenden Berufe in ihrem Umgang mit Macht und Führung 122
Die Supervision im Spannungsfeld zwischen Person und Organisation 125
Die Therapeutisierung 127
Die Macht des ausgeschlossenen Dritten 133
Macht und Führung in Organisationen 138
Zwischenbilanz: Im Zentrum der Macht 140
Erfahrungen beim Gang ins Zentrum der Macht 141
Ein Gang ins Zentrum der Macht, der in einer Sackgasse endet 143
Die Baustellen des Supervisors im Zentrum der Macht 149
Was geschieht mit dem Supervisor beim Gang ins Zentrum der Macht? 151
 
Zum Arbeitsbündnis zwischen Berater und Management .. 155
Macht der Beratung - ein Beispiel zum Schluss 156
Kommentar zu Kapitel 4 (Rudolf Heltzel) 158
5 Die Unabhängigkeit des Supervisors
(Rudolf Heltzel) 162
Die Abhängigkeit des Beraters 164
Ökonomie und Abhängigkeit des Beraters 166
Abhängigkeit und Unabhängigkeit in der multiplen Übertragung 170
Abhängigkeit und Autonomie des Beraters innerhalb der »Community« 173
Kommentar zu Kapitel 5 (Wolfgang Weigand) 175
6 Die Kooperation zwischen Manager und Berater – Ein Gespräch zwischen Marga Löwer-Hirsch und den Autoren 178
7 Der Haussupervisor (Wolfgang Weigand) 197
Ein neues Rollenbild in der Supervision 197
Zur Analogie der Hausarzt- und der Haussupervisorenrolle 198
Exkurs: Beratungsräume 203
Die Beratungsarbeit des Haussupervisors 205
Welche Anfragen ergeben sich an eine solche Supervisorenrolle? 211
Die Kompetenzen und Anforderungen an den Haussupervisor 215
Schlussbemerkung 221
Kommentar zu Kapitel 7 (Rudolf Heltzel) 223
8 Neue Rollen des Supervisors und komplexe Berufsidentität (Rudolf Heltzel) 226
Der Supervisor als authentischer, persönlich unverstellter Berater 227
Der Supervisor als Darsteller seiner Professionalität 227
Der Supervisor als Architekt und Designer des Beratungssettings 230
Der Supervisor als menschlicher, fehlerfreundlicher Helfer 230
Oer Supervisor als Ratgeber und als Garant selbstreflexiver Räume 234
Der Supervisor zwischen den Fronten 236
Der Supervisor als Förderer des Zusammenhalts 238
Der Supervisor als fachlicher Experte und Fortbilder 239
Der Supervisor als »Bastard« oder: Die zusammengesetzte Berufsidentität 241
Zusammengesetzte Berufsidentität in der Postmoderne ... 243
Kommentar zu Kapitel 8 (Wolfgang Weigand) 249
9 Die Bedeutung der Ethik in Supervision und Beratung - Ein Gespräch zwischen Rolf Haubl und den Autoren 253
10 Supervision in Zukunft (Wolfgang Weigand) 289
Die Beraterrolle in Zukunft 289
Wächst zusammen, was zusammenpasst? 291
Der Berater als Generalist oder Spezialist? 292
Die Entwicklung in der Arbeitswelt 293
Die ökonomische Krise 295
Die Spannung zwischen Organisation, Markt und Profession 296
Auf dem Weg zur Beratungswissenschaft 299
Erfolgsmessung in der Beratung 300
Das Verborgene in der Beratung 301
Wertbindungen in der Beratung 304
Der Berater als Begleiter von Personen und Organisationen in schwierigen Zeiten 306
Die Grenzen der Veränderung bestimmen die Grenzen der Beratung 308
Am Ende: Aussicht und Zuversicht für den Supervisor 309
Kommentar zu Kapitel 10 (Rudolf Heltzel) 311.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Heltzel, Rudolf; Weigand, Wolfgang
Verfasserangabe: Rudolf Heltzel; Wolfgang Weigand. Unter Mitarbeit von Rolf Haubl und Marga Löwer-Hirsch
Jahr: 2014
Verlag: Göttingen ; Bristol, Vandenhoeck & Ruprecht
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ISBN: 978-3-525-40446-1
2. ISBN: 3-525-40446-8
Beschreibung: 2. Aufl., 324 S. : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Organisationsberatung / Supervision
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Fußnote: Literaturverzeichnis: Seiten [313] - 324
Mediengruppe: Bücher