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Gefühlte Mitte - prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden

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Verfasser: Hirseland, Andreas
Verfasserangabe: Andreas Hirseland
Jahr: 2016
WSI-Mitteilungen
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Die 2005 erfolgte Einführung des SGB II (Hartz IV) stellte eine grundlegende sozial- und arbeitsmarktpolitische Reform dar, deren gesellschaftliche Folgen bis heute umstritten sind. Kritiker sehen in der Reform einen Beitrag zur Verfestigung von Armut und zu gesellschaftlichen Spaltungstendenzen, die sich auch in einer sozialen Abwertung bis hin zur Stigmatisierung von Grundsicherungsbeziehenden zeigen. Der Beitrag geht auf der Grundlage von qualitativen Forschungsergebnissen der Frage nach, inwieweit sich die befürchtete soziale Ausgrenzung von Grundsicherungsbeziehenden in deren Wahrnehmungen niedergeschlagen hat. Mittels offener Interviews und Methoden der „graphic elicitation“ werden Gesellschaftsbilder und soziale Selbstverortungen rekonstruiert. Viele der Betroffenen fühlen sich der gesellschaftlichen Mitte zugehörig, sehen diese und ihre eigene soziale Position jedoch zugleich als bedroht an und versuchen sich gegenüber vermeintlichen Unterschichten abzugrenzen. Es zeigt sich, dass Grundsicherungsbeziehende sich vielfach in einer anomischen sozialen Lage befinden.
(Quelle: boeckler.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hirseland, Andreas
Verfasserangabe: Andreas Hirseland
Jahr: 2016
Übergeordnetes Werk: WSI-Mitteilungen
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Beschreibung: H. 5, S. 365 - 372 : Tab., graph. Darst.
Schlagwörter: Grundsicherung; Grundsicherung für Arbeitsuchende
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