Die Anordnung einer ärztlichen Untersuchung im bestehenden Arbeitsverhältnis kommt in der Praxis sehr häufig vor. Umso verwunderlicher ist es, dass es zu der entsprechenden Vorschrift des § 3 Abs. 4 TVöD bzw. § 3 Abs. 5 TV-L vergleichsweise wenig Rechtsprechung gibt. Dies führt bei Arbeitgebern zu teilweise erheblichen Verunsicherungen im Umgang mit der Vorschrift. Immer wieder stellt sich dabei die Frage, wann eine solche Untersuchung veranlasst werden kann oder wie auf etwaige Weigerungen der Beschäftigungen reagiert werden soll. Der nachfolgende Beitrag beleuchtet die wichtigsten Grundlagen, Voraussetzungen und Rechtsfolgen und gibt Arbeitsgebern damit eine praktische Handhabe im Umgang mit der Vorschrift. (Quelle: Heft)