Wird (arbeitsrechtlich) an eine "sexuelle" Belästigung gedacht, folgt zwangsläufig auch der Gedanke an die Kündigung, also die Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Gespräche im Bekanntenkreis ergeben, dass auch juristisch und insbesondere arbeitsrechtlich nicht versierter Dritter nach ihrem "gesunden Menschenverstand" zu dem Ergebnis kommen, dass ein solches Verhalten doch nur eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses, unabhängig davon, ob außerordentlich oder ordentlich, nach sich ziehen kann. Arbeitsrechtlich betrachtet sieht die Rechtslage aber weitaus diffizieller aus, was insbesondere an der Prüfung der Interessenabwägung liegt. (Quelle: www.beckonline.de)