Cover von Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018 wird in neuem Tab geöffnet

Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018

0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sieglen, Georg; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Verfasserangabe: Georg Sieglen
Jahr: 2020
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit
Reihe: IAB regional; 2020,1 , IAB Nordrhein-Westfalen
Mediengruppe: Bücher
verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: BA X 7 a 2020,1 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 157534
Zweigstelle: HdBA Schwerin Standorte: S 12.09.00 a Sie Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 132975

Inhalt

In den vergangenen zehn Jahren ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Insbesondere im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und der Fluchtmigration aus Regionen, in denen gewaltsame Konflikte zum Ausbruch kamen, haben sich auch für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen Veränderungen ergeben. Dies gibt Anlass, die Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern im Land genauer zu beleuchten. Mit der gestiegenen Zuwanderung ist auch die Zahl ausländischer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Land in den vergangenen Jahren gestiegen. Während Beschäftigte aus den Asylherkunftsländern relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind, zeigen sich bei nichtdeutschen, von der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitierenden EU-Bürgern je nach Herkunftsregion unterschiedliche regionale Beschäftigungsschwerpunkte. Ebenso ergeben sich bei den nach der Staatsangehörigkeit differenzierten Gruppen von Beschäftigten deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Berufs- und die Wirtschaftsstruktur. Eine Rolle dürften dabei unter anderem unterschiedliche Einstiegsbarrieren in Bezug auf Sprache und Qualifikation spielen. Abgesehen von den europäischen Nachbarstaaten im Westen verfügen ausländische Beschäftigte zu höheren Anteilen über keinen formalen Ausbildungsabschluss und arbeiten häufiger in Helfertätigkeiten. Auch bei einer nach Anforderungsniveaus differenzierten Betrachtung der Medianentgelte sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter zeigen sich deutliche Unterschiede. Entsprechend sind auch die Anteile von Beschäftigten mit Niedriglöhnen bei Ausländern überwiegend höher als bei Deutschen. Zwar zeichnen sich in den vergangenen Jahren vielfach Verbesserungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration von Migranten im Land ab, gleichwohl sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationsstruktur von Migranten als arbeitsmarktpolitische Aufgabe an Bedeutung gewinnen. Dies legen die nach wie vor deutlich schlechtere Qualifikationsstruktur vieler Migrantengruppen und der im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und dem Strukturwandel in Folge technologischer Neuerungen zukünftig zu erwartende Fachkräftebedarf nahe. (Quelle: www.iab.de)

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sieglen, Georg; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Verfasserangabe: Georg Sieglen
Jahr: 2020
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 12.09.00
Suche nach diesem Interessenskreis
ISSN: 1861-4752
Beschreibung: 64 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2020,1 , IAB Nordrhein-Westfalen
Schlagwortketten:
Nordrhein-Westfalen / Migrant / Arbeitslosigkeit / Erwerbsbeteiligung
Nordrhein-Westfalen / Erwerbsbevölkerung / Zuwanderung
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Bücher