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Der zukünftige Bedarf an Pflegearbeitskräften in Sachsen

Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2030
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Pohl, Carsten; Sujata, Uwe; Weyh, Antje
Verfasserangabe: Carsten Pohl ; Uwe Sujata ; Antje Weyh
Jahr: 2012
Verlag: Nürnberg, IAB
Reihe: IAB regional; 2012,2 , IAB Sachsen
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

Als Folge des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere Menschen in Sachsen leben. Da das Alter hoch mit der Pflegebedürftigkeit korreliert ist, wird es in den nächsten Jahren zu einem deutlichen Anstieg bei den Pflegebedürftigen kommen. Vor diesem Hintergrund wird unter Verwendung von Modellrechnungen die mögliche Entwicklung des Bedarfs an professionellen Pflegearbeitskräften bis zum Jahr 2030 für die einzelnen Kreise und kreisfreien Städte in Sachsen dargestellt. Mit dem Anstieg der Pflegebedürftigen von 131.714 in 2009 auf bis zu knapp 192.000 im Jahr 2030 in Sachsen insgesamt wird voraussichtlich die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Bedarf an Pflegearbeitskräften von heute rund 37.600 Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten) auf 53.000 (starkes Engagement der Angehörigen und technischer Fortschritt in der Pflege) bis zu 63.200 (schwaches Engagement der Angehörigen und kein technischer Fortschritt in der Pflege) bis 2030 erhöhen könnte. Die tatsächliche Entwicklung des professionellen Pflegearbeitsmarktes wird allerdings nicht nur vom Engagement der pflegenden Angehörigen sowie von Produktivitätsfortschritten in der Pflege abhängen, sondern auch von den Kosten für professionelle Pflegedienstleistungen. Denn der durch die Modellrechnungen ausgewiesene Bedarf an Pflegearbeitskräften wird nur dann nachfragewirksam, falls dieser auf ein entsprechendes Angebot an Pflegearbeitskräften trifft. Dazu müssen die Pflegedienstleistungen für die Pflegebedürftigen bzw. deren Angehörigen einerseits bezahlbar sein. Andererseits müssen die Verdienstmöglichkeiten im Pflegebereich hinreichend hoch ausfallen, sodass sich mehr Erwerbspersonen zukünftig für einen Pflegeberuf entscheiden. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Pohl, Carsten; Sujata, Uwe; Weyh, Antje
Verfasserangabe: Carsten Pohl ; Uwe Sujata ; Antje Weyh
Jahr: 2012
Verlag: Nürnberg, IAB
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ISSN: 1861-1354
Beschreibung: 33 S. : graph. Darst., Kt.
Reihe: IAB regional; 2012,2 , IAB Sachsen
Schlagwortketten:
Sachsen / Arbeitsmarkt / Pflege
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Mediengruppe: Bücher