In dem Beitrag werden die Ergebnisse einer Online-Umfrage informeller Pflegepersonen in Europa vorgestellt. Ziel dieser Studie, die von Eurocarers in Zusammenarbeit mit dem italienischen National Institute of Health and Science on Ageing (INRCA IRCCS) gefördert wurde, war es zu analysieren, wie sich der Covid-19-Ausbruch auf die Bedingungen informeller Pflegekräfte auswirkte, und die Wünsche dieser Pflegepersonen hinsichtlich einer besseren Unterstützung in Pandemiezeiten zu erheben. Die Gelegenheitsstichprobe umfasste 2468¿Betreuer aus 17¿Ländern, wobei die meisten Befragten aus Tschechien, Estland, Finnland, Deutschland, Italien, Portugal und Schweden antworteten. Aus den Ergebnissen können Handlungsempfehlungen in verschiedenen Bereichen abgeleitet werden: ein ausgewogener Zugang von pflegenden Angehörigen zum Arbeitsmarkt (z.¿B. durch Anerkennung ihrer Betreuungskompetenzen)¿; Stärkung der Strategien zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben¿; Sicherstellung von Rentengutschriften auf der Grundlage von Pflegezeiten¿; Förderung integrierter Dienste und Informationen¿; Einbindung informeller Pflegekräfte als Mitgestalter von Fördermaßnahmen, auch durch nutzerfreundliche digitale Lösungen. (Quelle: www.wsi.de)

 

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