Nach der aktuellen Erhebung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge leben ca. 3,8 bis 4,3 Millionen Muslime in Deutschland. Kopftuchtragende Frauen und Moscheen sind inzwischen keine Einzelerscheinungen in der Öffentlichkeit mehr, auch wenn diese Bilder immer noch bei Alteingesessenen Fremdheitsgefühle und teilweise sogar Ängste wecken. Mögliche Konflikte können sich aus den rechtlichen, aber insbesondere auch aus den zahlenmäßig überwiegenden religiösen Anteilen der islamischen Scharia (zu den Grundlagen, Hoevels, Islam und Arbeitsrecht, Köln 2003, S. 123 ff.) ergeben. Die Grundlagen der Scharia können an dieser Stelle nicht erörtert werden. Im Beitrag wird die Frage untersucht, ob und in welchem Umfang Berührungspunkte zwischen dem Islam und deutschem Arbeitsrecht überhaupt entstehen können. (Quelle: www.beck-online.de)