Überall in Europa wachsen die Ängste vor "dem Islam". Begleitet werden sie häufig von ohnmächtiger Wut auf eine Religion, deren eine ihrer aktuellen Erscheinungsformen sich viele als unerträglich fanatisiert und pervertiert oder auch total missbraucht zu erklären versuchen. Trotz gut gemeinter Appelle zu differenzieren, gelingt es im öffentlichen Gespräch oft nicht, zwischen Islam und Islamismus klar zu unterscheiden. Selbst Ausagen wie "Der Islam ist keine Religion" sind zu hören - nicht nur im rechten populistischen Spektrum. Neben Hilflosigkeit beherrscht nicht selten Ingnoranz die Reaktionen in der Öffentlichkeit. Aber Unwissenheit als Erklärung für die wachsenden Ängste und das Gefühl des Bedrohtseins reicht nicht (Quelle: Universitas)