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Blue Card

Ursprung - Implementierung - Paradigmewechsel?
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Claus, Martin Daniel; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Martin Daniel Claus ; Erstprüfer/in: VDir Karl-Hein P. Kohn, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Peter Guggemos
Jahr: 2013
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Die Verabschiedung der Blue Card-Richtlinie durch die Europäische Union folgte der Intention, weitgehend einheitliche Regelungen für die Zuwanderung von hochqualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten nach Europa zu schaffen. Ziel war es sich im Wettstreit mit den klassischen Zuwanderungsländern in eine vorteilhafte Position zu bringen. Die EU-Richtlinie 2009/50/EG kann diesen Anforderungen nur zum Teil genügen, da während den Verhandlungen wesentliche Aspekte, wie eine europaweite Freizügigkeit entfielen und den Einzelstaaten weitreichende Möglichkeiten zur individuellen Ausgestattung eingeräumt wurden.
Die deutsche Umsetzung der Blauen Karte EU geht in Teilen deutlich über die Anforderung der EU-Richtlinie hinaus und enthält zahlreiche weitere Verbesserungen für hochqualifizierte Zuwanderungswillige. Somit sind auf nationaler Ebene rechtliche Regelungen geschaffen worden, die die Migration nach Deutschland begünstigen.
Bei der Erarbeitung des Verwaltungsverfahrens sind Bestrebungen zur Vereinfachung und Bürgerfreundlichkeit erkennbar. Hierfür spricht die Möglichkeit zur Vorabprüfung und die Zustimmungsfiktion der Bundesagentur für Arbeit. Dennoch ist das Verfahren insgesamt zu kompliziert geraten. Dieses führt bei den involvierten Behörden zu teilweise unklaren Beteiligungserfordernissen und zu weiteren Unsicherheiten.
Der Erfolg der Blue Card wird wesentlich von verschiedenen nicht gesetzlichen Faktoren abhängen. Zentral wird die Bereitschaft der Unternehmen zur Anstellung von Drittstaatangehörigen sein. Darüber hinaus können ein gesellschaftlich offenes Klima, familienfreundliche Rahmenbedingungen und eine gute Dienstleistungsqualität bei beteiligten Behörden helfen, ein positives Image Deutschlands zu kreieren. Der Bekanntheitsgrad der neuen Zuwanderungsmöglichkeit im Ausland muss zudem erheblich gesteigert werden.
Die vorläufigen Erteilungszahlen sind mit über 5000 Blue Cards in den ersten sieben Monaten positiv. Allerdings befand sich der Großteil der Empfänger bereits in Deutschland.
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Martin Daniel Claus ; Erstprüfer/in: VDir Karl-Hein P. Kohn, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Peter Guggemos
Jahr: 2013
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 07.02.10
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Beschreibung: [Getr. Zählung] : graph. Darst.
Schlagwörter: Blue Card; EU-Richtlinie; Europäische Union; Fachkräftebedarf; Zuwanderung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Kohn, Karl-Heinz P. [AkademischeR BetreuerIn]; Guggemos, Peter [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2013, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten