Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Nutzung von privaten Smartphones für die berufliche Tätigkeit ausgestaltet werden könne. Mit dem Konzept des "Bring Your Own Device"(BYOD) könnten insbesondere Kosten eingespart und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Es müssten jedoch die datenschutzrechtlichen Anforderungen des BDSG zum Schutz des Persönlichkeitsrechts gewahrt werden. So sei es notwendig, dass die privaten und dienstlichen Daten streng voneinander getrennt verwaltet würden. Auch sei darauf zu achten, dass zum Beispiel keine unzulässige Datenerhebung erfolge, indem private Inhalte durch den Arbeitgeber überwacht würden. Außerdem sei es unerlässlich Lizenz- und Nutzungsrechte zu beachten. Es sei zu berücksichtigen, dass beispielweise bestimmte Smartphone-Anwendungen ("Apps") nur zum Privatgebrauch entgeltfrei seien. Ferner sei vor dem Hintergrund von §§ 257 Abs. 1 HGB, 147 Abs. 1 AO darauf zu achten, dass auch bei der Nutzung privater Smartphones für dienstliche Zwecke gesetzliche Aufbewahrungsfristen eingehalten würden. Im Übrigen befasst sich der Aufsatz mit den Vorgaben des ArbZG für die Einhaltung der Höchstarbeitszeit. Gegenüber dem Arbeitgeber könne ein Aufwendungsersatzanspruch nach § 670 BGB bestehen, wenn der Mitarbeiter seinen auf seinen Namen abgeschlossenen Smartphone-Vertrag auch dienstlich nutze. Schließlich könne bei der Ausgestaltung von BYOD ein Mitbestimmungsrecht nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 6 BetrVG bestehen.