Cover von Alkoholkonsum und alkoholbezogene Störungen wird in neuem Tab geöffnet

Alkoholkonsum und alkoholbezogene Störungen

0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bloomfield, Kim; Kraus, Ludwig; Soyka, Michael
Verfasserangabe: Kim Bloomfield ; Ludwig Kraus ; Michael Soyka
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Robert Koch-Institut
Reihe: Gesundheitsberichterstattung des Bundes; 40
Mediengruppe: Bücher
verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: A 6034 a Bd. 40 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 106789

Inhalt

Trotz leicht abnehmenden Alkoholkonsums über die letzten Jahrzehnte liegt Deutschland im internationalen Vergleich des Pro-Kopf-Konsums von Alkohol mit an der Spitze. Bereits bei Kindern und Jugendlichen finden sich riskante Konsummuster. Von 12% der 12- bis 15-Jährigen und fast der Hälfte der 16- bis 19-Jährigen werden mindestens einmalige monatliche Trinkanlässe mit Intoxikation berichtet. Etwa 22% der 18- bis 59-jährigen Erwachsenen trinkt Alkohol in einem Ausmaß, in dem auf Dauer physische, psychische und soziale Folgeschäden zu erwarten sind.
 
Übermäßiger Alkoholkonsum ist besonders ein Problem von Männern im mittleren Lebensalter und kann Ursache für verschiedene Krankheiten wie z.B. Leberstörungen, Krebs, Herz-Kreislauf-Krankheiten, neurologische Störungen, psychische Erkrankungen sowie Ursache für Unfälle sein. Darüber hinaus kann übermäßiger Alkoholkonsum während der Schwangerschaft zu Schädigungen des ungeborenen Kindes führen.
 
Schätzungsweise 1,6 Mio. der erwachsenen Wohnbevölkerung sind nach DSM-IV-Kriterien alkoholabhängig. Nach offiziellen Statistiken geschieht etwa jedes vierte bis fünfte Gewaltdelikt unter Alkoholeinfluss, bei jedem neunten tödlichen Verkehrsunfall war Alkohol im Spiel. Die Gesamtkosten für alkoholbezogene Krankheiten werden auf knapp 20 Mrd. Euro jährlich geschätzt. Außerdem hat Alkoholkonsum in Deutschland jährlich etwa 42.000 Todesfälle zur Folge. Deutschland verfügt über ein vergleichsweise differenziertes Betreuungs- und Behandlungsangebot Alkoholkranker. Die Primärprävention, die überregional von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) geleistet bzw. unterstützt wird, hatte in Deutschland schon immer einen hohen Stellenwert. Zunehmend gewinnen zur Senkung des Umfangs von Alkoholabhängigkeit und -missbrauch sekundärpräventive Maßnahmen an Bedeutung
 

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bloomfield, Kim; Kraus, Ludwig; Soyka, Michael
Verfasserangabe: Kim Bloomfield ; Ludwig Kraus ; Michael Soyka
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Robert Koch-Institut
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 16.80.00, 05.06.06
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-89606-185-0
2. ISBN: 3-89606-185-2
Beschreibung: Mai 2008, 31 S. : graph. Darst.
Reihe: Gesundheitsberichterstattung des Bundes; 40
Schlagwortketten:
Deutschland / Alkoholmissbrauch
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Literaturverz. S. 26 - 30
Mediengruppe: Bücher