Das Verfahren "Kompetenzanalyse Ostablkreis" (Baden-Württemberg) ist ein zielgruppenadaptiertes und regional eingesetztes Potenzial-Assessment-Verfahren für Jugendliche der achten Klassenstufe. Es hilft, selbst und fremd eingeschätzte Kompetenzen der Jugendlichen zu erkennen, um im Anschluss gezielt den Berufswahlprozess coachen und weiteren Förderbedarf ermitteln zu können. Regional kooperieren schulische und außerschulische Akteure zur Verbesserung des Übergangsmanagements. Gemeinsame Interessenlagen treffen dabei zusammen: Jugendliche wollen Berufswahlsicherheit, deren Prozessbegleiter, also Eltern, Lehrer und Berater, suchen Unterstützung, Berufspädagogen haben ein Interesse, Genaueres über die Berufswahl Jugendlicher zu erfahren, und auch Technikdidaktiker erforschen Gründe für die deutlich geschlechtspezifische Berufswahl. In diesem Kontext entstand 2007 ein kompetenzdiagnostisches Verfahren für den unteren Bildungsbereich, welches hier mit ausgewählten Ergebnissen vorgestellt wird.