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Verborgene Konflikte der Krise von Arbeit und Reproduktion

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Verfasser: Heiden, Mathias
Verfasserangabe: Mathias Heiden
Jahr: 2015
WSI-Mitteilungen
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Während Deutschland im europäischen Krisenkontext derzeit zum „Job-Wunder“ deklariert wird, erkennt die Arbeitsforschung eine jahrzehntelange, permanente Krise der (deutschen) Arbeitsgesellschaft. Unterbeschäftigung, Prekarisierung und Überlastung sind einige der vielen Krisensymptome. Inzwischen scheint es, als würde die Krise der Arbeitsgesellschaft von Lohnabhängigen weitgehend passiv und apathisch hingenommen. Streikvolumina sind, entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, rückläufig, Mitgliedschaften in den Tarifparteien verharren auf niedrigem Niveau und Protestwellen, wie sie z.T. in Südeuropa stattfinden, bleiben aus. Gleichzeitig formieren sich jedoch unterhalb der öffentlichen Wahrnehmungsschwelle neuartige, verborgene Arbeitskonflikte, in denen sich das Konfliktpotenzial der Krise von Arbeit und Reproduktion entlädt. Der Beitrag zeigt, in welche Richtung sich Arbeitskonflikte seit den 1980er Jahren gewandelt haben: Es vollzieht sich eine Veralltäglichung von Arbeitskonflikten. Empirische Forschungsergebnisse lassen erkennen, welche Konfliktherde heute maßgeblich sind und dass es zu einer Intensivierung alltäglicher Arbeitskonflikte kommt. (Quelle: www.boeckler.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Heiden, Mathias
Verfasserangabe: Mathias Heiden
Jahr: 2015
Übergeordnetes Werk: WSI-Mitteilungen
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Beschreibung: H. 6, S. 417 - 426
Schlagwortketten:
Arbeitsgesellschaft / Arbeitskonflikt / Reproduktion
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