Mit dem DQR liegt ein bildungspolitisches Steuerungsinstrument vor, dessen langfristigen Wirkungen nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Die Verquickung von Qualifikationen, Kompetenzen und Lernergebnisorientierung führt allerdings zu Ungereimtheiten in der Anlage der Kompetenzmatrix. Auch erscheint die Möglichkeit, Qualifikationen oder Kompetenzprofile den Kompentenzniveaus zuzuordnen, eindimensional gelöst. Gleichwohl wird der DQR seine Wirkung im Besonderen im Hinblick auf die Entkopplung der Bedeutung von Bildungstiteln und Beschäftigungsansprüchen nicht verfehlen.