"Qualitätsmanagement" und "Standards" haben es zu einiger Prominenz gebracht: Es gibt kaum eine Äußerung aus der Bildungspolitik, der Kultusadministration oder aus sonstigen sich mit Bildungsfragen beschäftigenden Einrichtungen, in der man nicht für eines der beiden Wörter Verwendung gefunden hätte. Diese hohe Attraktivität ist verständlich, denn die Bezeichnungen stehen für Steuerungsinstrumente, von deren Einsatz eine Verbesserung des Bildungswesens erwartet wird. Die Möglichkeiten der effektiven Implementierung dieser Instrumente werden davon bestimmt, inwieweit deren konzeptuelle Eckpunkte zutreffend rekonstruiert und in die jeweiligen Einsatzbedingungen "übersetzt" werden. Darüber hinaus gilt es, Standards und Qualitätsmanagement konzeptgemäß aufeinander zu beziehen, um das Steuerungspotenzial zu maximieren. Die Ausführungen wollen einen Beitrag hierzu leisten.