Nie zuvor wurden Infrastrukturbauten so systematisch und umfänglich zu einer dominierenden Entwicklungsstrategie Chinas wie seit Beginn der Reformpolitik - zunächst innerhalb Chinas, auch unterstützt durch internationale Entwicklungshilfe, später im Rahmen der chinesischen Süd-Süd-Kooperation und schließlich weltweit durch Chinas Neue Seidenstraßen-Initiative und die Gründung der Asian Infrastruture Investment Bank (AIIB). Neben Verschuldungsrisiken wie Verarmung durch Landenteignung und Umsiedlungen, die Infrastrukturprojekte als problematisch erscheinen lassen. Der folgende Beitrag skizziert die Entwicklungsstadien der wachstumsorientierten Infrastrukturprojekten der Frage nach, welche Ansätze zum Managament solcher Risiken jeweils verfolgt wurden und wie diese im Hinblick auf eine nachhaltige und inklusive Entwicklung zu bewerten sind. (Quelle: Heft)