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Wie undicht ist die Pipeline? Wisenschaftskarriieren von promovierten Frauen

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Verfasser: Schubert, Frank; Engelage, Sonja
Verfasserangabe: Frank Schubert ; Sonja Engelage
Jahr: 2011
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Welche Mechanismen führen dazu, dass der Frauenanteil auf den verschiedenen Stufen der wissenschaftlichen Qualifikation und Karriere bis hin zur Besetzung von Lehrstühlen stetig abnimmt? Das Phänomen der so genannten ?Leaky Pipeline? wird anhand retrospektiv erhobener Bildungs- und Berufsverläufe von Promovierten der Abschlussjahrgänge 1996-2002 in der Deutschschweiz untersucht. Die Ergebnisse zeigen für Frauen eine geringere wissenschaftliche Produktivität und kleinere akademische Netzwerke als bei Männern. Sie sehen sich zudem strukturellen Barrieren im Wissenschaftssystem ausgesetzt. Dennoch verbleiben Frauen häufiger im Hochschulsektor und habilitieren gleich oft wie Männer. Mittels Übergangsratenmodellen kann gezeigt werden, dass es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Chancen auf eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere gibt. Da Frauen inzwischen genau so häufig studieren wie Männer, könnten heute wahrgenommen Geschlechterungleichheiten ein Abbild der Vergangenheit darstellen. Für zukünftige Forschung bleibt offen, welche Rolle Frauenförderungsmaßnahmen zukommt und wie sich die für die Wissenschaftskarriere geltenden Ergebnisse auf weibliche Karrieremuster in der Privatwirtschaft übertragen lassen.
 

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schubert, Frank; Engelage, Sonja
Verfasserangabe: Frank Schubert ; Sonja Engelage
Jahr: 2011
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Beschreibung: Nr. 3, S. 431 - 457 : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Frau / Wissenschaftlerin / Gender / Karriere
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