Die Novellierung des Vermögensrechts der Sozialversicherung zum 1. Januar 2023 reagiert auf die Einschränkungen der freiwilligen Einlagensicherung, die der Bundesverband deutscher Banken e.¿V. beschlossen hat. Dem Verlust an Sicherheit bei der Vermögensanlage wird durch ein verpflichtendes Anlage- und Risikomanagement begegnet. Das Verwaltungsvermögen wird in den allgemeinen Vorschriften des SGB IV definiert, der Anlagekatalog für alle Vermögensarten wird umfassend geregelt. Die Neuregelungen vervollständigen so die allgemeinen Vorschriften und sorgen für Rechtsklarheit. Die Möglichkeiten der Versicherungsträger zur Vermögensanlage werden maßvoll erweitert, um eine ausreichende Diversifizierung zu ermöglichen. Dies gilt für die Anlage in Wertpapieren von OECD-Staaten, den Einsatz von Derivaten zu Sicherungszwecken und eine begrenzte Kreditaufnahme von Anlagefonds zur Liquiditätssteuerung. Die Mittel für das Deckungskapital zur Finanzierung von Altersrückstellungen können in Anteilen an Immobilien-Sondervermögen angelegt werden und bis zu einem Anteil von 30¿% in Aktien. (Quelle: www.beck-online.de)