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Digitalisierung der Arbeitswelt

Folgen für den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und in Bremen
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wrobel, Martin; Buch, Tanja; Dengler, Katharina; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Verfasserangabe: Martin Wrobel ; Tanja Buch ; Katharina Dengler
Jahr: 2016
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Reihe: IAB regional; 2016,1
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Mit 15,2 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, in Niedersachsen insgesamt etwas höher aus als im deutschen Durchschnitt (14,9 Prozent). In Bremen liegt dieser Anteil mit 13,3 Prozent vergleichsweise deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Dies liegt in beiden Bundesländern vornehmlich an der Wirtschaftsstruktur. Auf der einen Seite haben beide Länder, u. a. mit Zweigen wie der Automobilproduktion oder der Stahlverarbeitung, jeweils ein starkes wirtschaftliches Standbein im Bereich des Produzierenden Gewerbes, in welchem jedoch vor allem die hoch substituierbaren Produktionsberufe vorzufinden sind. Auf der anderen Seite bietet der Dienstleistungssektor mit seinen weniger substituierbaren Dienstleistungsberufen, beispielsweise in der Verkehrs- und Logistikbranche oder im Tourismusgewerbe, ein (kompensierendes) Gegengewicht. Zwischen den Agenturbezirken in Niedersachsen und Bremen variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 11,5 Prozent in Lüneburg-Uelzen und 21,5 Prozent in Vechta. Auf der Ebene von kreisfreien Städten und Landkreisen fällt die Spanne mit Harburg (8,9 Prozent) auf der einen und Emden (28,3 Prozent) auf der anderen Seite nochmals größer aus. Auch diese Ergebnisse sind auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasserangabe: Martin Wrobel ; Tanja Buch ; Katharina Dengler
Jahr: 2016
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 12.09.00
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ISSN: 1861-051X
Beschreibung: 66 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2016,1
Schlagwörter: Digitale Arbeitswelt; Neue Medien
Schlagwortketten:
Niedersachsen / Bremen / Arbeitswelt / Digitalisierung
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Mediengruppe: Bücher