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Integration von Migranten

[Beratung, Vermittlung, Förderung]
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bundesagentur für Arbeit <Nürnberg>
Jahr: 2006
Verlag: Nürnberg, Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bücher

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Inhalt

Aus dem Vorwort: Am 20. Dezember 1954 unterzeichneten die deutsche und die italienische Regierung die ?Vereinbarung über die Anwerbung und Vermittlung von italienischen Arbeitskräften?. Mit diesem Abkommen öffnete die Bundesrepublik ihre Grenzen für eine Zuwanderung von Arbeitsmigranten, die bis zum Anwerbestopp im Jahr 1973 eine Größenordnung von knapp vier Millionen Menschen erreichte.
Die damalige Bundesanstalt für Arbeit, heute Bundesagentur für Arbeit (BA), war von Anfang an ein wichtiger Akteur mit unterschiedlichen Aufgaben: In den Jahrzehnten der Anwerbung steuerten und kanalisierten die Vermittler der BA die Arbeitskräftemigration in den Verbindungsbüros der Mittelmeeranrainerstaaten. Gleichzeitig gewannen bei sich verschlechternder Arbeitsmarktlage die Bekämpfung der Ausländerarbeitslosigkeit und der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der häufi g für den deutschen Markt gering qualifi zierten Arbeitslosen mit ausländischem Pass eine hohe Bedeutung. Der enorme Zuzug von Aussiedlern zu Beginn der neunziger Jahre vergrößerte die Gruppe der Menschen mit migrationsspezifi schen Schwierigkeiten und damit den Handlungsdruck auf die aktive Arbeitsmarktpolitik noch einmal erheblich.
Die Integration in den Arbeitsmarkt ist das zentrale Element für gesellschaftliche Teilhabe und soziale Stabilität. Gerade Menschen mit Migrationshintergrund sind in den letzten zehn Jahren überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit ausländischem Pass ist überproportional gesunken, während ihre Betroffenheit von Arbeitslosigkeit doppelt so groß ist wie die der Gesamtbevölkerung. Gleichwohl: Nicht alle Ausländer und Aussiedler haben Integrationsschwierigkeiten.
Und oftmals ist es ein Mix aus migrationsspezifischen, qualifikatorischen, geschlechtsspezifischen und sozialen Problemlagen, der die Integration erschwert. Deshalb helfen nicht zielgruppenspezifi sche, sondern am individuellen Handlungsbedarf orientierte Strategien, um eine Integration in den Arbeitsmarkt oder zumindest Integrationsfortschritte zu erreichen.
Eine überragende Rolle spielt die Vernetzung der Akteure. Netzwerke schaffen Bündnispartner und diese helfen, Hemmschwellen beim Zugang zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten abzubauen. Deshalb begrüßt und unterstützt die BA überregionale und lokale Netzwerke. Auch Migranten als Arbeitgeber und Ausbilder spielen eine immer wichtigere Rolle und gehören zum festen Kundenkreis der BA.
Der Mut, neue und innovative Wege bei der Arbeitsmarktintegration von Migranten zu beschreiten, ist gerade angesichts der gesellschaftlichen Brisanz dieses Themas nötiger denn je. Die BA wird ihre Verantwortung, wie in den vergangenen 50 Jahren, mit Engagement und Kreativität wahrnehmen

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bundesagentur für Arbeit <Nürnberg>
Jahr: 2006
Verlag: Nürnberg, Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 12.02.00
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Beschreibung: Stand: Oktober 2006, 10 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwortketten:
Migrant / Integration
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Mediengruppe: Bücher