Der Beitrag zur Qualitätsoffensive Diversität lenkt den Blick auf die Entwicklung des Pflegeberufes der vergangenen 50 Jahre und analysiert Strukturen des heutigen Berufsbildes und die sich daraus ergebenden und zukünftig notwendigen Kompetenzanforderungen. Die Träger:innen im Gesundheitswesen und die Vertreter:innen der Politik haben sich nun der Aufgabe zu stellen, neue Konzepte zu ermöglichen und auch zu finanzieren. Nur so lässt sich die zunehmende Pflegebedürftigkeit in unserer älter werdenden Gesellschaft bewältigen und ein bevorstehender Pflegenotstand vermeiden. Daraus ergibt sich auch die Notwendigkeit, dem neu geschaffenen Berufsbild der Pflegefachfrau und des Pflegefachmannes zu einem erfolgreichen Start in der Pflegelandschaft zu verhelfen. In der Stärkung der sozialen Kompetenz und damit der Persönlichkeitsbildung ist die eigentliche Aufgabe der Berufsausbildung und -begleitung im Pflegebereich zu sehen. Sich mit dem Berufsbild identifizieren und es nach außen vertreten, muss das übergeordnete Ziel der Pflegeausbildung sein und es möglich machen, dem Beruf den gesellschaftlichen Stellenwert zu geben, der ihm angemessen ist. Wie dies in der Zukunft zu ermöglichen wäre und welche Veränderungen im System dazu notwendig sein könnten, soll in diesem Beitrag aufgezeigt werden. (Quelle: www.wbv.de)