Vermehrt ist in letzter Zeit zu lesen und zu hören, Deutschland leide an einem Fachkräftemangel. Die Statistiken hierzu sind ebenso zahlreich und kontrovers wie die Stellungnahmen aus Politik und Wirtschaft. Die vertretenen Ansichten reichen hierbei von einer Zurückweisung des Mangels unter Hinweis darauf, dass der Wirtschaft hinreichend Fachkräfte aus dem In- und Ausland zur Verfügung stünden über die Konzession des Bestehens eines solchen Mangels verbunden mit dem Vorschlag, die "Nachbesetzung" habe aus dem Inland heraus im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung zu erfolgen bis hin zu der Polemik der Opposition, der Fachkräftemangel beginne bereits in der Bundesregierung. Die Willensbildung innerhalb der Koalition dazu, ob Änderungen notwendig sind, ist derzeit noch nicht abgeschlossen. Dies veranlasst dazu, einen Blick auf die derzeit bestehende Rechtslage und die Möglichkeiten zur Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland zu werfen.