Fremdsprachen sind in vielen Bereichen üblich und erforderlich. Insoweit ist es nicht verwunderlich, dass auch die öffentliche Verwaltung einen besonderen Sprachgebrauch pflegt, der für Außenstehende manchmal schwer verständlich ist. Das sog. Amtsdeutsch verfolgt jedoch eine Reihe von Zielen, die in diesem Beitrag - auch mithilfe von Beispielen - etwas genauer erläutert werden. Kritik am Sprachstil der Verwaltung gibt es schon solange, wie den öffentlichen Dienst selbst. Solange aber der Gesetzgeber weiterhin eine Fülle von "Gesetzeslyrik" produziert, wird sich auch die Verwaltung weiter an das Gesetz halten und zwar präzise, aber unverständlich formulieren.