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Rückwanderung von Beschäftigten nach Brandenburg

eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wesling, Mirko; Bogai, Dieter
Verfasserangabe: Mirko Wesling ; Dieter Bogai. [Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, IAB]
Jahr: 2014
Verlag: Nürnberg, IAB
Reihe: IAB regional; 2014,3 , IAB Baden-Württemberg
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

In dieser Untersuchung wird die Rückwanderung von Beschäftigten aus den alten Bundesländern nach Brandenburg analysiert. Sie wird mit der Entwicklung für die ostdeutschen Flächenländer insgesamt verglichen. Datengrundlage ist die Beschäftigtenhistorik des IAB. Als Abgewanderte bezeichnen wir vormals in Brandenburg (bzw. den neuen Ländern) wohnhafte sozialversicherungspflichtig beschäftigte Personen, die zwischen 1999 und 2007 ihren Wohnort nach Westdeutschland verlegten. Von den derart definierten Emigranten kehrten, im Vergleich mit allen Flächenländern im Osten der Republik, bis 2012 nach Brandenburg am wenigsten zurück. Das Land weist im betrachteten Zeitraum mit 11,7 Prozent die niedrigste Rückkehrquote aller ostdeutschen Flächenländer auf. Die mittlere Quote für Rückwanderungen in eines der neuen Bundesländer liegt hingegen bei 14,6 Prozent und damit klar höher. Als mögliche Ursachen hierfür diskutieren wir die geringe Rückkehrneigung der frühen Abwanderungskohorten, welche unter den Abwanderern aus Brandenburg ein höheres Gewicht einnehmen, die häufigere Abwanderung von Brandenburger Beschäftigten nach Baden-Württemberg, das eine im Vergleich zu anderen Zielbundesländern höhere Bindekraft besitzt, sowie die geringere Qualifikation und das höhere Alter der Abwanderer aus Brandenburg - beides Faktoren, die eher in einem negativen Zusammenhang mit Mobilität stehen. Bei Betrachtung der Wanderungen auf Landkreisebene zeigt sich, dass die meisten Rückwanderer nach Brandenburg auch in den Kreis zurückkehren, aus dem sie zuvor abgewandert sind. Einzig die kreisfreien Städte - und hier vor allem Frankfurt/Oder - bilden eine Ausnahme, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Abwanderer aus diesen Regionen im Falle der Bundeslandrückkehr ohne Kreisrückkehr einen an den Herkunftskreis angrenzenden Nachbarkreis als alternative Rückkehrregion wählten. Der Blick auf beide Dimensionen der Migrationsthematik - Emigration und Remigration - zeigt starke regionale Disparitäten. Nicht nur die Abwanderungsrate, sondern auch die Rückkehrquote ist hiervon geprägt. Vor allem berlinnahe Kreise weisen die geringsten Abwanderungsraten bei z. T. überdurchschnittlichen Rückkehrquoten auf. Aus den peripheren Regionen hingegen sind viele abgewandert, häufig sind nur vergleichsweise wenige dorthin zurückgekehrt. Die regionalen Rückkehrinitiativen Brandenburgs sind zumeist in ebenjenen Regionen zu finden. Dies sind nach der in unserem Bericht gewählten Bewertungsskala auch die 'richtigen' Regionen für derartige Initiativen. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wesling, Mirko; Bogai, Dieter
Verfasserangabe: Mirko Wesling ; Dieter Bogai. [Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, IAB]
Jahr: 2014
Verlag: Nürnberg, IAB
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ISSN: 1861-1567
Beschreibung: 36 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2014,3 , IAB Baden-Württemberg
Schlagwortketten:
Regionale Arbeitsmobilität / Rückwanderung / Deutschland / Brandenburg
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Mediengruppe: Bücher