Cover von Das bedingungslose Grundeinkommen im Kontext liberaler Gerechtigkeitstheorien wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium

Das bedingungslose Grundeinkommen im Kontext liberaler Gerechtigkeitstheorien

eine Analyse anhand John Rawls Theorie der Gerechtigkeit
0 Bewertungen
Suche nach diesem Verfasser
Medienkennzeichen: P&C
Jahr: 2019
Verlag: München, GRIN Verlag
Mediengruppe: E-Book
Download Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: HdBA Online Standorte: ONLINE-RESSOURCE Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode:

Inhalt

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Forschungsfrage, ob das bedingungslose Grundeinkommen mit John Rawls Theorie der Gerechtigkeit kompatibel ist. Angesichts der wachsenden Produktivität fortgeschrittener Volkswirtschaften, der zunehmend ungleichen Einkommensverteilung, der mit der Automatisierung einhergehenden Abnahme klassischer Erwerbsarbeit sowie der Zunahme 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts, wird das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zunehmend als sozialpolitische Alternative bemüht. Neben einigen Pilotprojekten wie beispielsweise in Kanada und Finnland, wurde 2016 in der Schweiz das erste Referendum weltweit über die Einführung eines BGE abgehalten. Die Idee des BGE erlebt dabei aber nicht nur im gesellschaftlichen und politischen Diskurs neuen Aufschwung, auch in der akademischen Debatte erlangt das Thema immer mehr Aufmerksamkeit. Seit 2006 widmet sich beispielsweise ein ganzes Journal, das 'Basic Income Studies', ausschließlich dem Thema Grundeinkommen. Die Idee, jedem Menschen eine permanente periodische Transferzahlung ohne Bedürftigkeitsprüfung oder Anknüpfung an eine Arbeitsbereitschaft zukommen zu lassen, wird dabei aber auch in vielerlei Hinsicht kritisiert. Neben ökonomischen Bedenken hinsichtlich der Finanzierbarkeit und der Auswirkung auf die öffentlichen Haushalte, sowie des Arbeitsmarktes werden vor allem aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht Einwände gegen ein BGE erhoben. Die Kernkritik an einem BGE richtet sich konkret - um es mit den Worten des norwegisch-US-amerikanischen Philosophen Jon Elster auszudrücken - gegen '[...] a widely accepted notion of justice: it is unfair for able-bodied people to live off the labor of others'. Hinter diesem Einwand stehen zwei zutiefst liberale Konzeptionen von Gerechtigkeit. Vordergründig steht die Forderung nach Reziprozität, also dem Konzept, dass Gerechtigkeit auf einer Form der Gegenseitigkeit (gegenseitigen Inanspruchnahme) beruhen muss. Eng damit verbunden steht das Recht auf Eigentum und der Schutz vor staatlichen Eingriffen. Innerhalb der politischen Philosophie sind es deswegen vor allem Vertreter des Liberalismus, die der Idee eines BGE entgegenstehen. (Quelle: www.lehmanns.de)

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Suche nach diesem Verfasser
Medienkennzeichen: P&C
Jahr: 2019
Verlag: München, GRIN Verlag
E-Medium: zum Dokument opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-346-03573-8
2. ISBN: 3-346-03573-5
Beschreibung: 1. Aufl. digitale Originalausg., 1 Online-Ressource ( 43 S.)
Schlagwortketten:
Garantiertes Mindesteinkommen / Gerechtigkeit
Liberalismus / Theorie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: E-Book