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"Betriebliches Eingliederungsmanagement" als Ende der krankheitsbedingten Kündigung?

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Verfasser: Hoffmann-Remy, Till
Verfasserangabe: Till Hoffmann-Remy
Jahr: 2016
Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Aus der zunächst unterschätzten sozialrechtlichen Vorschrift des § SGB_IX § 84 SGB_IX § 84 Absatz II SGB IX ist sukzessive eine Kernnorm des Kündigungsrechts geworden. Das wäre nicht bemerkenswert, wenn die Vorschrift so angewandt würde, wie vom Gesetzgeber vorgesehen. Stattdessen ist eine besorgniserregende Tendenz zu beobachten, die Anforderungen an das Betriebliche Eingliederungsmanagement („bEM“) so stark auszuweiten, dass krankheitsbedingte Kündigungen nahezu unmöglich werden. Eine Rückbesinnung auf den Kerngehalt der Norm als Ausprägung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ist dringend erforderlich, soll nicht das Kräftegleichgewicht im Kündigungsschutzprozess wegen Krankheit drastisch und permanent verschoben werden (ähnl. Bedenken haben bereits Kempter/Steinat, NZA 2015, NZA Jahr 2015 Seite 840 , formuliert). Jüngere Entscheidungen von Landesarbeitsgerichten bieten Anlass zu vorsichtigem Optimismus. (Quelle: www.beck-online.beck.de)

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Details

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Verfasserangabe: Till Hoffmann-Remy
Jahr: 2016
Übergeordnetes Werk: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht
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Beschreibung: H. 5, S. 267 - 271
Schlagwörter: Betriebliches Eingliederungsmanagement
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