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Rückkehr in die Arbeit bei psychischen Erkrankungen
Herausforderungen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement
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Verfasserangabe:
Stephan Voswinkel
Jahr:
2019
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
Der Anteil psychischer Erkrankungen an den Arbeitsunfähigkeitszeiten und ihr Stellenwert in der betrieblichen Gesundheitspolitik wachsen. Der Beitrag analysiert auf der Basis einer qualitativen Untersuchung von Beschäftigten, die sich wegen psychischer Erkrankungen einer Therapie in psychosomatischen Kliniken unterzogen haben, und von Expertengesprächen mit Beteiligten des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) Möglichkeiten und Probleme der Wiedereingliederung in die Arbeit. Als besondere Herausforderung gerade bei psychischen Erkrankungen erweist sich die Stigmatisierungsangst, die Betroffene von der Teilnahme am BEM oder von der offenen Thematisierung ihrer Belastungserfahrungen abhalten kann. Die jeweiligen Handlungslogiken der Akteure führen zu einer Individualisierungstendenz des BEM, die einerseits dem Einzelfall angemessenes Handeln ermöglicht, andererseits die Veränderung von psychischen Belastungen im Arbeitsbereich aus dem Blick geraten lässt. Das BEM kann aber auch als Instrument der Verhältnisprävention genutzt werden, wenn es mit anderen Institutionen der betrieblichen Gesundheitspolitik, insbesondere der Gefährdungsbeurteilung, verknüpft wird. (Quelle: www.www.boeckler.de)
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Stephan Voswinkel
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2019
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Beschreibung:
H. 5, S. 343 - 350
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