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Beratung in Zwangskontexten: Objektive Rahmenbedingungen und subjektive Wahrnehmung am Beispiel der Beratung von Leistungsempfängern nach dem SGB II

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kleine-Hegermann, Thorsten; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Thorsten Kleine-Hegermann ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Türkan Ayan, Zweitprüfer/in: Frau Dipl.-Psych. Stefanie Sosa y Fink
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

1.1 Die gesellschaftliche Bedeutung der Beratung
 
Die Kommunikationsform der Beratung ist aus der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil scheint es, als ob es kaum noch einen gesellschaftlichen Bereich gäbe, der von Beratung „verschont“ geblieben wäre (Schützeichel, Brüsemeister 2004, S.9).
Verantwortlich sind die vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen und Dynamiken, die der modernen Gesellschaft nicht nur Chancen, sondern auch Risiken bieten. Mit ihnen geht ein Verlust bislang bekannter „Sicherungs- und Entscheidungssysteme“ (Sander, Ziebertz 2010, S. 18). Einher, der wiederum der Kompensation durch ein wachsendes Angebot von Beratung bedarf (vgl. Schnoor, 2006, S.7). Von diesen gesellschaftlichen Änderungen stimuliert, wuchs und wächst ein Markt von Beratungsdienstleistungen heran, der auf „unterschiedlichste Anlässe, Aufgaben und Ziele““ und auf „verschiedenste Adressatengruppen“ mit „immer neu hinzukommenden Beratungseinrichtungen“ reagiert. Somit durchdringt Beratung „sämtliche Lebenssphären und unseren Alltag“ (vgl. Nestmann, Engel, Sickendiek, 2007, S.34).
Besonders beeindruckend ist die Vielfalt an Beratungsangeboten, für die Nestmann, Engel und Sickendiek einen ersten Überblick liefern (vgl. Nestmann et al., 2004, S. 857 ff.): So findet sich die Berufs-, Karriere-, Familien-, Partnerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung neben der Schuldern-, Drogen- und Trauerberatung wieder. Doch trotz dieser bereits recht umfassenden Darstellung unterschiedlichster Beratungsfelder, die die Autoren selbst lediglich als „Zwischenbilanzierung“ ohne Anspruch auf Vollständigkeit verstanden wissen wollen, können die Beratungsdienstleistungen aufgrund ihrer Vielzahl, nicht in vollen Umfang abgebildet werden (ebd., S. 29). Dennoch verdeutlicht bereits dieser Überblick, „dass Beratungen in der Gesellschaft weit fortgeschritten [sind] und für sie konstitutiv werden“, mit der Folge, dass die Vielzahl der Lebensbereiche, in denen Beratung angeboten wird oder die durch Beratung zumindest beeinflusst werden, weiter zunimmt (Schützeichel, Brüsemeister 2004, S.8). Der Beratung in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kommt so eine „zentrale alltägliche Bedeutung“ zu (Sickendiek, Engel, Nestmann 2008, S.31).
Ob dieser gesellschaftlichen Bedeutung, lohnt sich ein weiterer, tiefgehender Blick auf die Thematik, da mit der Vielzahl der Beratungsfelder auch eine Vielzahl von Kontexten einhergehen, die sich teilweise grundlegend unterscheiden.
 
[…]
 
 
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Thorsten Kleine-Hegermann ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Türkan Ayan, Zweitprüfer/in: Frau Dipl.-Psych. Stefanie Sosa y Fink
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.08.08, 02.06.04
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Beschreibung: 88 Bl. : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Grundsicherung für Arbeitsuchende / Sozialgesetzbuch II / Beratung / Zwang
Empirische Forschung / Interview
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ayan, Türkan [AkademischeR BetreuerIn]; Sosa y Fink, Stefanie [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten