Hausaufgaben, Bestellung der Schülerspeisung, Schulprojekte, Klassenausflüge und vieles mehr sind ohne ein internetfähiges Endgerät nicht mehr zu realisieren. Mit dem »Lockdown« und den bundesweiten Schulschließungen ab dem 16. März kam Homeschooling und damit die Bearbeitung von Schulaufgaben direkt über das Internet hinzu. Für die große Mehrzahl von Schulkindern ist die technische Ausstattung sicher keine Frage. Über 70 Prozent der Kinder ab zehn Jahren und über 90 Prozent ab zwölf Jahre sind im Besitz eines Smartphones, Tendenz deutlich steigend. Wie die Zahlen und besonders die aktuelle Entscheidung des Landessozialgerichts (LSG) NRW vom 22. Mai - L7 AS 719/20 B ER) zeigen, können nicht alle Schüler digitale Bildungsangebote problemlos nutzen. Dieser Beitrag möchte sich mit den Fragen beschäftigen, welche Förderungsmöglichkeiten für bedürftige Schulkinder zur Ausstattung eines internetfähigen Endgerätes bestehen, wer zuständig ist und ob die Schulen aufgrund des DigitalPaktesSchule, der bereits am 17. Mai 2019 in Kraft getreten ist, nicht hätten besser vorbereitet sein können. (Quelle: Soziale Sicherheit)