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Beteiligungsorientierte Organisationsentwicklung im Arbeitsamt
wissenschaftliche Begleitung zu einem Modellprojekt im Arbeitsamt Saarbrücken
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Ochs, Peter
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Verfasserangabe:
Peter Ochs
Jahr:
[1998]
Verlag:
Saarbrücken, Arbeitsamt Saarbrücken
Mediengruppe:
Bücher
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode |
Zweigstelle:
HdBA Mannheim
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Standorte:
BA VII 46 a / Magazin L2 (MA) / Vorbestellung über Bibliothek möglich
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Status:
bestellbar
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0
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Frist:
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Barcode:
046564
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Zweigstelle:
HdBA Schwerin
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Standorte:
S 12.09.00 a Och / Magazin (SN)
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Status:
Verfügbar
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0
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Frist:
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Barcode:
031866
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Im Jahre 1992 wurde Saarbrücken der Status eines Modell- und Diskussionsarbeitsamtes zuerkannt. Ziel des Reformprojektes in Saarbrücken war die kundenorientierte Integration der bisher getrennten Abteilungen der Arbeitsvermittlung und der Leistungsgewährung. Diese Reform sollte unter aktiver Beteiligung der Mitarbeiter aller Ebenen durchgeführt werden. In den Jahren 1993 und 1996 hat das Modell- und Diskussionsarbeitsamt Saarbrücken auf diese Weise konzeptionelle und praktische Vorarbeit für den weiteren Reformprozess zum "Arbeitsamt 2000" geleistet. Die Arbeit setzte mit der Vorstudie Mitte des Jahres 1994 zu einem Zeitpunkt ein, wo die Konstitutions- und Pionierphase weitgehend abgeschlossen war, und wurde Anfang 1995 mit der Hauptphase fortgesetzt. Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren war die wissenschaftliche Begleitung Beobachter und Akteur des Reformprozesses. In dieser Zeit ging es darum, die Arbeitsabläufe zu konstruieren, das Projektmanagement zu organisieren, die Beteiligungsstrukturen aufzubauen, Mitarbeiter und Führungskräfte auf dem Weg in die neue Beteiligungspraxis zu unterstützen, die Ausweitung des Modellansatzes in die Breite durch flankierende Untersuchungen zu begleiten, über das Modell zu informieren, persönliche und rollenbezogene Selbstverständnisse zu klären, alte Konfliktlinien zu thematisieren und bei neuen Konfliktanlässen zu moderieren. Beim Vorhaben des Saarbrücker Arbeitsamtes ging es um die Qualitätssteigerung einer öffentlichen Dienstleistung durch die Erneuerung der Organisation von innen heraus unter aktiver Beteiligung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. In der Sprache der Organisationswissenschaftler ausgedrückt: "bottom up" statt "top down". Für eine Reform öffentlicher Dienstleistung ein durchaus ungewohntes und nicht minder voraussetzungs- volles wie risikoreiches Vorhaben. Auf diesem Wege haben uns folgende Fragen beschäftigt: Unter welchen Bedingungen kann sich in einer Großverwaltung des Bundes (mit ihren Steuerungs- und Kontrollbedürfnissen gegenüber den örtlichen Dienststellen) eine mitarbeiter- und beteiligungs- orientierte Organisationsentwicklung vollziehen? Welche Akteure und organisatorischen Arrangements sind erforderlich, damit ein solcher Entwicklungsprozeß in Gang kommt? Welcher Inputs, Qualifizierungsmaßnahmen, Kommunikationsformen bedarf es, damit er von den Beteiligten durchgehalten und vorangebracht wird? Welche Hindernisse müssen bewältigt werden? Wie und unter welchen Voraussetzungen vollzieht sich ein solcher Prozess? Wie kommt es zu einer aktiven Aneignung des Reformanliegens und seiner praktischen Umsetzung im Arbeitsalltag? Wie kommt Beteiligung zustande und wie und warum funktioniert sie? Und schließlich: Welche Entwicklungspotentiale hat eine öffentliche Institution, wenn sich die bislang in traditionelle bürokratische und hierarchische Strukturen eingebundenen Ressourcen entfalten können?
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Verfasserangabe:
Peter Ochs
Jahr:
[1998]
Verlag:
Saarbrücken, Arbeitsamt Saarbrücken
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12.09.00
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Beschreibung:
160 S.
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Mediengruppe:
Bücher