Der Beitrag formuliert die These, dass die Wiederbelebung des vielgescholtenen Public Management-Ansatzes nötig und möglich ist, jedoch nicht durch die Übernahme immer neuer Reformtrends aus Wirtschaft und Betriebswirtschaftslehre in den öffentlichen Sektor gelingen kann. Vielmehr empfiehlt sich eine Hinwendung zur Frage, wie der Staat sich selbst und seine Umwelt unter den Bedingungen derNetzwerkgesellschaft noch hinreichend steuern (?managen?) kann. Es gilt, den Blick vom Problem der Kosteneffizienz auf das Problem der Anpassungsfähigkeit zu lenken. Der Beitrag formuliert hierzu eine Managementtheorie des öffentlichen Sektors, die in Anlehnung an die soziologische Netzwerktheorie das Problem des ständigen Wandels in den Mittelpunkt stellt.