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Lohnzurückhaltung und Lohnmilitanz

Belgien, Deutschland und die Niederlande, 1950-2010
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Verfasser: Bengtsson, Erik
Verfasserangabe: Erik Bengtsson
Jahr: 2015
WSI-Mitteilungen
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Der Artikel stellt die gängige Ansicht infrage, dass starke Gewerkschaften und zentralisierte Lohnfindung die Lohnzurückhaltung fördern und diese in der Nachkriegszeit eine wichtige Ursache des starken Wirtschaftswachstums gewesen sei. Dem wird eine machtbezogene Perspektive gegenübergestellt, die starke Gewerkschaften als Treiber der Umverteilung vom Kapital zur Arbeit ansieht. Für Belgien, Deutschland und die Niederlande werden Daten zu Löhnen und Produktivität für den Zeitraum 1950 bis 2010 verwendet. Sie zeigen, dass es nach 1980 mehr Lohnzurückhaltung als zuvor gab; und es herrschte auch kein höheres Maß an Lohnzurückhaltung durch zentralisierte Lohnfindung. Die Ergebnisse bestätigen die machtbezogene Sicht auf die Akteure der Lohnfindung und lassen den Schluss zu, dass die Ursachen der Lohnzurückhaltung und ihre Auswirkungen auf Investitionen wie auf Ungleichheit neu zu überdenken sind. (Quelle: www.boeckler.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bengtsson, Erik
Verfasserangabe: Erik Bengtsson
Jahr: 2015
Übergeordnetes Werk: WSI-Mitteilungen
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Beschreibung: H. 4, S. 272 - 279 : graph. Darst., Tab.
Schlagwörter: Lohnentwicklung; Lohnpolitik
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