Unverändert birgt das Fragerecht des Arbeitgebers bei der Einstellung von Mitarbeitern ein großes Reservoir an Unsicherheiten, was deshalb besonders mißlich ist, weil eine unzulässige Frage an einen Bewerber zu dessen Recht auf Lüge führt, so dass der Arbeitgeber sich auf das Gesagte nicht verlassen kann. Gerade diese Frage nach einer vorliegenden Schwerbehinderung zeigt sich immer wieder als problematisch. Hier deutet sich zum einen eine Änderung in der rechtlichen Bewertung an, zum anderen hat sich durch das AGG Neues ergeben. Diesen Entwicklungen geht der folgende Beitrag nach.