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Norm und Prävention im Strafrecht
zum dreistufigen Modell der Normkonkretisierung
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Verfasserangabe:
Makoto Ida
Jahr:
2023
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Büch
Vor über 20 Jahren sprach ich von der "Verwirrung der Normentheorien" und schrieb: "Angesichts dieses Diskussionsstandes kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass man aus der Normentheorie alles Beliebige und damit nichts Entscheidendes ableiten könne." Ich halte diese Feststellung nach wie vor für richtig, obwohl ich bis heute fest davon überzeugt bin, dass die normentheoretische Fundierung des Strafrechtssystems unverzichtbar ist. Die Verwirrung der Normentheorien hat, wie es mir scheint, ihren Grund darin, dass man darüber streitet, als ob es nur einen einzig richtigen Normbegriff gäbe.
In diesem Beitrag [...] werde ich versuchen zu zeigen, dass das nicht der Fall ist und den verschiedenen Normverständnissen ein solcher Ausschließkeitscharakter nicht zukommt. Die Verschiedenheit der Normkonzepte entspricht vielmehr den zu unterscheidenen multidimensionalen präventiven Aufgaben des Strafrechts, die gegeneinander keinen Ausschließlichkeitscharakter haben. Nur die so verstandene Normentheorie kann der Wirklichkeit des WIrkungsmechanismus des strafrechtlichen Rechtsgüterschutzes gerecht werden und wird auch die weitere wissenschaftliche Diskussion fördern können. (Quelle: Buch)
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Makoto Ida
Jahr:
2023
Aufsätze:
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Beschreibung:
S. [125]-135
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Büch