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Der Himmel hat viele Farben

Leben mit einem Lied
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Andersen, Lale
Verfasserangabe: Lale Andersen
Jahr: 1972
Verlag: Tübingen, Klöpfer und Meyer
Mediengruppe: Bücher
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Zweigstelle: HdBA Schwerin Standorte: Belletristik (SN) Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 036877

Inhalt

Bremerhavens größte Tochter wird am 23. März 1905 im Stadtteil Lehe geboren - allerdings unter dem Namen Lise-Lotte Helene Bunnenberg. Die Leher Deern stammt aus der Familie eines Schiffsstewards in der Lutherstraße 8. Schon als 19jährige heiratet sie in ihrer Heimatstadt den Maler Paul Ernst Wilke, mit dem sie drei Kinder hat: die Söhne Björn und Michael sowie Tochter Carmen-Litta. Doch die Familie ist ihr weniger wichtig als die Karriere: Sie lässt sich als Sängerin und Schauspielerin ausbilden, will bekannt werden. Nach dem Ende der Ehe mit Paul Ernst Wilke bringt sie ihre Kinder bei Verwandten unter und geht Anfang der dreißiger Jahre nach Berlin. Den Durchbruch unter dem Künstlernamen Lale Andersen schafft sie am berühmten Kabarett der Komiker. 1939 nimmt sie "Lili Marleen" mit den Versen von Hans Leip und
der Musik von Norbert Schultze auf. Die eingängige Melodie wird über Nacht zum Lieblingslied der Landser, nachdem sie der Soldatensender Belgrad zum Sendeschluss gespielt hat. Ein unheroisches Lied statt der üblichen Durchhalte- und
Kriegspropaganda, wie Josef Goebbels durchaus richtig erkennt. Doch selbst der Nazi-Propagandachef schafft es nicht, "Lili Marleen" aus dem Programm zu verbannen. Nach dem Krieg geht die Karrierekurve der norddeutschen Blondine zunächst nach unten. Lale Andersen muss durch die Provinz tingeln, wird zum Stammgast im "Hafenkonzert" von Radio Bremen. 1959 feiert sie ein glanzvolles Comeback mit einem Hit, mit dem sie in Deutschland sogar die Originalinterpretin Melina Mercouri übertrifft: "Ein Schiff wird kommen", die Titelmelodie aus dem Film "Sonntags nie". Doch es wird immer "Lili Marleen" sein, die für ihren unvergänglichen Ruhm sorgt. Das zeigt sich auch 1969 in einer Umfrage der Londoner "Times", bei der sie noch zu ihren Lebzeiten in die Liste der bekanntesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts eingereiht wird. Drei Jahre später stirbt sie mit 67 in einer Wiener Privatklinik und wird, ihrem Wunsch entsprechend, auf der Nordseeinsel Langeoog beigesetzt.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Andersen, Lale
Verfasserangabe: Lale Andersen
Jahr: 1972
Verlag: Tübingen, Klöpfer und Meyer
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ISBN: 3-421-01625-9
Beschreibung: 411 S.
Schlagwörter: Belletristische Darstellung
Schlagwortketten:
Andersen, Lale / Lebenserinnerungen
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Mediengruppe: Bücher