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Gestaltung und Nutzen von Alumni-Netzwerken

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Böckmann, Thilo; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Thilo Böckmann ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Ewers, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Garde
Jahr: 2011
Verlag: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Gestaltung und Nutzen von Alumni-Netzwerken sowie der Frage, wie ein solches Netzwerk im Interesse der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), ihrem Träger der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie ihren Studierenden und Absolventen ausgestaltet sein könnte. Dieser Fragestellung liegen zwei aktuelle Entwicklungen zu Grunde: zum einen die zunehmende Bedeutung von Netzwerken in allen Lebensbereichen, zum anderen Veränderungen in der europäischen Hochschullandschaft, die Alumni-Netzwerken immer höheres Gewicht verleihen.
Nach Walz (2011) ist jedes soziale und wirtschaftliche Handeln in einem sozialen Kontext verortet und damit eingebettet in Netzwerke, die auf Tausch, Information oder Freundschaft basieren. Netzwerke beeinflussen den Zugang und die Qualität von Informationen. Sie können zur Herausbildung von Vertrauen führen und damit Transaktionskosten senken sowie wirksame Belohnungs- und Sanktionsmechanismen herausbilden (vgl. S.100). Netzwerke sind in immer Lebensbereichen von besonderer Bedeutung: Wie es bei Holzner (2006) heißt, haben sie den beruflichen und privaten Alltag erfasst, Wissenschaftsorganisationen ersetzen hierarchische- durch Netzwerkstrukturen und die Wissenschaftspolitik fördert und fordert interdisziplinäre Vernetzung. Durch das Internet haben sich auch die technologischen Möglichkeiten globaler Vernetzung erweitert (vgl. S. 5).
Die Vielzahl praktischer Ratgeber zum Thema Networking unterstreicht, welche Bedeutung Netzwerken für Beruf und Karriere beigemessen wird: Rudolph (2004) gibt Empfehlungen, wie man seine Ausgangslage analysiert, Kompetenzen ausbaut sowie Wunschpartner findet und erreicht, um ein funktionierendes Netzwerk zu entwickeln. Sie unterstreicht, dass Kontakte beruflich weiterhelfen (vgl. S. 4 ff.). Ruck (2005) vergleicht ein Netzwerk mit dem Netz eines Trapezkünstlers, dem Netz eines Fischers oder dem EDV-Netzwerk eines Unternehmens, wo es wie bei einem eigenen Netzwerk um Sicherheit, Profit und Gewinnmaximierung geht. Sie unterscheidet zwischen Berufs- und Unternehmensnetzwerken. Zur ersten Gruppe gehören Berufsverbände, Berufsvereine und Clubs, die die Gelegenheit bieten, Informationen auszutauschen und interessante Menschen kennenzulernen. Die zweite Gruppe besteht aus Zusammenschlüssen, beispielsweise von Unternehmensberatungen oder Werbeagenturen, die sich von ihrem Bündnis eine bessere Wettbewerbsposition oder günstigere Einkaufsbedingungen versprechen (vgl. S. 8 f.). Coleman (1988) veranschaulicht den Nutzen von Netzwerken mit seinem soziologischen Konzept des Social Capital, das in die Betrachtung unter 5.1. einfließt.
Wie o. e. werfen auch Entwicklungen in der europäischen Hochschullandschaft die Frage auf, ob sich ein Alumni-Netzwerk für die HdBA auszahlen würde. Deutsche Hochschulen sind bei staatlich begrenzten Zuwendungen schon seit Jahren einem immer schärfer werdenden Internationalen Wettbewerb um Drittmittel, Forschungsergebnisse und die besten Lehrenden und Lernenden ausgesetzt (vgl. Spaenle & Klinger, 2006, S. 26). Dieser Wettbewerb ist maßgeblich auf den Bologna-Prozess zurückzuführen. Er wurde initiiert, um einen europäischen Hochschulraum zu schaffen, der die Mobilität von Studierenden durch die Harmonisierung von Studienstrukturen erleichtern soll. Im Wintersemester 2007/2008 waren nach Angaben der Hochschulen in einer Studie der Hochschul Informations System GmbH bereits 61 Prozent aller Studiengänge in die neue Struktur überführt, d.h. auf die Studienabschlüsse Bachelor und Master ausgerichtet. Damit erfolgreich Studierende geworben werden, ist somit eine Angebotsdifferenzierung und eine individuelle Profilbildung der Hochschulen notwendig (vgl. Wintermantel, 2008, S. V f.).
 
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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Thilo Böckmann ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Ewers, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Garde
Jahr: 2011
Verlag: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 05.04.03, 05.04.02
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Beschreibung: IV, 60 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Hochschulschrift; Netzwerkforschung; Netzwerkmanagement; Netzwerkorganisation; Netzwerkpraxis; Studentenbewegung; Studentenorganisation
Schlagwortketten:
Alumni / Netzwerk
Bundesagentur für Arbeit / Hochschule / Studenten / Netzwerk / Netzwerkbildung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Prof. Dr. Ewers, Herr [Akademischer BetreuerIn]; Prof. Dr. Garde [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011
Mediengruppe: Bachelorarbeiten