Die künftigen Herausforderungen der Arbeitswelt sind zahlreich: Komplexitätssteigerung, Entscheidungen unter maximaler Unsicherheit, permanenter Innovationsdruck - die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Um in dieser Umgebung wettbewerbsfähig zu bleiben, wird ein hoher Agilitätsgrad von Unternehmen gefordert. Die Fähigkeit, schnell auf veränderte Anforderungen zur Nutzung aktueller Geschäftschancen reagieren zu können, ist bis jetzt vor allem auf neue Wege der Organistions- und Prozessgestaltungen bezogen worden.

Diese Veränderungen nutzen jedoch wenig, wenn Unternehmensangehörige in traditionellen Denkweisen verhaftet bleiben. Eine radikale Umorientierung der Führungskräfte in Richtung zukunftsorientiertem Aktionismus ist allerdings keine Lösung, wie wir in diesem Beitrag aufzeigen. Basierend auf einer Befragung von 655 Arbeitnehmern weisen wir nach, dass nur die Verknüpfung von Agiler Führung und nachhaltiger Lernkultur das Commitment und die Bindung von Mitarbeitern maximiert. Ohne die jeweilig andere Komponente ist die Erfolgswirkung einer positiv ausgeprägten Führungs- oder Lernkultur deutlich geringer. (Quelle: Personalführung)