Die Geschichte des genialen Mathematikers und Spieltheoretikers John Forbes Nash (1928-2015) wurde für das Kino verfilmt ("A beautiful mind" ; 2001) und begeisterte ein Massenpublikum. Nash litt unter Schizophrenie und gewann den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Er fasziniert bis heute, weil er ein Mythos verkörpert, der besagt: Kreative geistige Höchstleistungen entspringen nichte einem "normalen" konventionellen Geist, sondern einem, der Grenzgebiete erkundet und alles andere als alltagstauglich ist. Doch stimmt das? Was ist dran am Mythos vom wahnsinnigen Genie? Antworten gibt Rainer Holm-Hadulla, Professor für psychotherapeutische Medizin an der Universität Heidelberg.

(Quelle: Universitas)