Schnelllebigkeit und permanenter Wandel erzeugen für Arbeitnehmer verschiedene Risiken und belastende Arbeitsbedingungen. Dazu zählen neben den demografischen Verhältnissen und neuen Beschäftigungsformen auch die Zunahme der Emotionalisierung der Arbeitswelt. Sind die Mitarbeiter vermehrt solchen Situationen ausgesetzt, so scheint die Annahme schlüssig, dass damit die Arbeitsproduktivität sinkt. Neben Leistungseinschränkungen im Tagesgeschäft kann es schlimmsten Fall zu einem Ausfall der Mitarbeiter kommen. Die Bewältigung solcher Ereignisse muss demnach eine besondere Aufmerksamkeit zukommen. Es scheint gleichzeitig, dass einige Menschen belastende Situationen besser und schneller verarbeiten als andere. Das Interesse der Unternehmen sollte also darin liegen, die individuelle und situationspeziefische Widerstandsfähigkeit der Mitarbeiter einzuschätzen sowie anschließend geeignete Maßnahmen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der psychischen Widerstandsfähigkeit zu etablieren. (Quelle: Personalführung)