ie Corona­Krise und die zu ihrer Bewältigung ergriffenen Maßnahmen haben jedoch weitreichende Auswirkungen auch auf das mobile Arbeiten von zu Hause aus entfaltet. Um direkten Kontakt und weitere Infektionen zu vermeiden, reagierten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit der Ausweitung von Home­office auf die Krise. Seitdem finden Arbeitsprozesse verstärkt über das Internet von zu Hause aus statt. Doch wie verbreitet ist Homeoffice jetzt während der Corona­Krise? Wie zufrieden sind Berufstätige mit ihrer Situation, wenn sie von zu Hause arbeiten? Gibt es dabei Unterschiede bei verschiedenen Personengrup­pen und wollen sie auch nach der Krise verstärkt Homeoffice nutzen? Diesen und weiteren Fragen ging eine für deutsche Onliner repräsentative Untersuchung des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) nach (Stürz et al., 2020). Dabei wurden in zwei Befragungswellen Ende März 2020 und Mitte Juni 2020 jeweils rund 1500 erwachsene berufstätige Internetnutzerinnen und ­nutzer unter Nutzung von Google Surveys zu ihren Homeoffice­Erfahrungen befragt (Für nähere Ausführungen zu den Daten und zur Forschungsmethode sei auf Stürz et al. (2020) verwiesen.). Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse aus der Studie und berichtet darüber hinaus über wissenschaftliche Erkenntnisse zu möglichen gesundheitlichen Folgen der Homeoffice­Nutzung. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und möglichen Implikationen. (Quelle: Buch)