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Stationen in der Entwicklung der Berufskunde zur Berufswissenschaft

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kirdemir, Can; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Can Kirdemir ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Sailmann, Zweitprüfer/in: Herr Kohn
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Die Berufskunde ist eine Disziplin, die um 1900 ihren Ausgangspunkt hatte und sich parallel mit den Anfängen der Berufsberatung und Arbeitsvermittlung langsam etablierte. Die Sammlung von berufs- und berufstätigkeitsbezogenen Grundlagen- und Auskunftsmaterialien war ein Bedarfsbereich der damaligen Arbeitsverwaltung. „Sie bildete ein Neuland, das zu sichten, zu ergründen und zu beschreiben war“ merkt Fritz Molle (1968a) an, der als Begründer der deutschen Berufskunde gilt und maßgeblich zum Voranschreiten der Berufskunde beigetragen hat. 1923 trat er der Arbeitsverwaltung bei und blieb dem übertragenen Aufgabengebiet treu. Die damalige Arbeitsverwaltung begann mit der Dokumentation berufskundlicher Unterlagen, welche im Laufe der Zeit systematischer wurden.
In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der Professionalisierung und „Verwissenschaftlichung“ des Gegenstandsbereichs „Beruf“. Wie in Kapitel 2 zu sehen sein, wurden die Forderungen nach einer Weiterentwicklung der „bloßen“ Berufskunde zu einer wissenschaftlichen Beschäftigung nicht nur immer lauter, sondern war ebenso Teil ihrer Entwicklung.
Gleichzeitig beherbergt diese Forderung mehrere (begriffliche) Implikationen, die einer Klärung bedürfen, weshalb in Kapitel 3 nach einem definitorischen Zugang gesucht wird um zu klären, was eigentlich die „Kunde“ von der „Wissenschaft“ unterscheidet und wie die Berufskunde von einer Berufswissenschaft abgegrenzt werden kann. Hierzu gehört auch die Definition des Begriffselements Beruf.
In dem darauf folgenden Kapitel wird versucht markante Punkte dieser Definitionen und Abgrenzungen in Analysekriterien zu überführen um sie letztendlich bei der Betrachtung der Texte von Molle anzuwenden (Kapitel 5).
In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Aspekte bzw. Stationen der „Wissenschaftlichkeit“ bei Molles Texten gefunden werden können. Die Zuspitzung dieser Fragestellung ist gleichzeitig, ob Molle, der als Begründer der deutschen Berufskunde gilt, auch in den Rang einer Berufswissenschaft gebracht hat, was wie nun im folgenden Kapitel zu sehen sein wird.
 
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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Can Kirdemir ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Sailmann, Zweitprüfer/in: Herr Kohn
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 11.01.00
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 46 Bl.
Schlagwörter: Beruf; Berufskunde; Berufswissenschaft
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Sailmann, Gerald [AkademischeR BetreuerIn]; Kohn, Karl-Heinz P. [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012
Mediengruppe: Bachelorarbeiten