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Soloselbstständigkeit im Handwerk

Anzahl, Bedeutung und Merkmale der Ein-Personen-Unternehmen
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Müller, Klaus; Vogt, Nora
Verfasserangabe: von Klaus Müller und Nora Vogt
Jahr: 2014
Verlag: Duderstadt, Mecke
Reihe: Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen; 95 , Veröffentlichung des Seminars für Handwerkswesen an der Universität Göttingen, Forschungsinstitut im Deutschen Handwerksinstitut e.V.
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

Aus dem Vorwort: Soloselbstständigen im Handwerk wurde lange nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet. Angesichts ihrer enormen Zunahme von 77.000 im Jahr 1995 auf rund 263.000 im Jahr 2010 erfolgte ein Bewusstseinswandel. Dies hat jedoch zu einem teilweise verzerrten Bild der Ein-Personen-Unternehmen und ihrer Inhaber und Inhaberinnen geführt. Häufig assoziiert man Kümmerexistenzen, die als „proletarisierte Unternehmer" am Rande des Existenzminimums leben. Dass diese Vorstellung insbesondere den Soloselbstständigen im vielfältigen Handwerk nicht gerecht wird, ist ein zentrales Ergebnis der vorliegenden Studie. Besondere Aufmerksamkeit haben neben der statistischen Datenanalyse, die erstmals einen vollständigen quantitativen Überblick der Situation im Handwerk liefert, die über 30 Interviews mit soloselbstständigen Handwerkern verdient. Für ihre Unterstützung bei der Konzeptionierung und Durchführung der Interviews ist an dieser Stelle Stephanie Lehmann recht herzlich zu danken. Anhand der Interviews lässt sich ein qualitatives, oftmals sehr persönliches Bild der individuellen Lebensumstände in der Soloselbstständigkeit nachzeichnen. Die Vielfalt der Erwerbsbiographien ist bemerkenswert und es wird deutlich, wie ökonomisch und sozial heterogen diese kleinste Unternehmensklasse ist. Die Entscheidung gegen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte begründen manche Unternehmer durchaus mit wirtschaftlichen Zwängen, die sich teilweise auch in der unzureichenden sozialen Absicherung und erschreckend niedrigen Einkommen widerspiegeln. Andere wiederum entscheiden sich bewusst und erfolgreich für die Soloselbstständigkeit, z.B. in einer Werkstattgemeinschaft, im Nebenerwerb am Feierabend oder im Zuverdienst zur Rente. Auch wenn Soloselbstständige außerordentlich heterogen sind, stellt sich dennoch die Frage, ob eine Ausweitung dieses Segments wirtschaftspolitisch sinnvoll ist. Daran lässt sich die Frage anknüpfen, ob man die Gruppe der prekären Soloselbstständigen durch wirtschaftspolitische Maßnahmen so fördern kann, dass sie eine positive Einkommens- und später Beschäftigungsentwicklung erfahren. Die vorliegende Studie diskutiert Handlungsempfehlungen, die für die Gremien des Handwerks, aber auch für gesamtwirtschaftliche politische Entscheidungsträger wichtige Impulse setzen können. Ich wünsche dem wachsenden Phänomen der Soloselbstständigen ebenso wie der Studie eine breite Rezeption (Quelle: www.amazon.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Müller, Klaus; Vogt, Nora
Verfasserangabe: von Klaus Müller und Nora Vogt
Jahr: 2014
Verlag: Duderstadt, Mecke
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 08.01.02
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-86944-134-4
2. ISBN: 3-86944-134-8
Beschreibung: XII, 177 S. : graph. Darst.
Reihe: Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen; 95 , Veröffentlichung des Seminars für Handwerkswesen an der Universität Göttingen, Forschungsinstitut im Deutschen Handwerksinstitut e.V.
Schlagwörter: Ein-Personen-Unternehmen; Handwerk; Selbstständige; Selbstständigkeit
Schlagwortketten:
Handwerksbetrieb / Kleinstbetrieb / Organisation
Selbständigkeit / Vereinbarkeit von Familie und Beruf
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Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Bücher