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Zweigstelle: HdBA Mannheim	Standorte: 05.07 BT 182128 a	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 13.05.2024	Barcode: 156591

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen (Langzeit)Arbeitslosigkeit und Alkoholproblemen. Das Hauptanliegen dabei ist es, eine Antwort auf die Frage zu geben, ob die (Langzeit)Arbeitslosigkeit einen Risikofaktor für die Entstehung eines Alkoholmissbrauchs sowie einer Alkoholabhängigkeit darstellt. Die Arbeit basiert rein auf wissenschaftlicher Literatur, wodurch der aktuelle Forschungsstand bezüglich dieser Thematik umfassend dargelegt und anschließend diskutiert werden soll. Es werden dementsprechend keine anderweitigen Methoden angewendet. Die Ergebnisse belegen einen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen (Langzeit)Arbeitslosigkeit und Alkoholproblemen. Zieht man qualitative Maßstäbe und Kriterien heran, ist zu erkennen, dass Arbeitslose den Alkohol intensiver und öfter als Droge gebrauchen als berufstätige Personen. Was die Genese von Alkoholproblemen im Allgemeinen betrifft, wird deutlich, dass diese multifaktoriell ist - ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren ist zu berücksichtigen. Die Literatur zeigt, dass sich die Arbeitslosigkeit weitreichend negativ auf viele der Betroffenen auswirken kann. Finanzielle Einschränkungen sowie eine sozial-gesellschaftliche Deprivation und psychisch-mentaler Stress sind dabei häufig erkennbar. Bringt man die Genese von Alkoholproblemen mit den Strukturmerkmalen von Arbeitslosigkeit in Verbindung, sind einige inhaltliche Prallelen erkennbar. Die Faktoren, die als zentral für die Herausbildung von Alkoholproblemen gelten, finden sich in den Auswirkungen von (Langzeit)Arbeitslosigkeit wieder. In Anbetracht all dieser Ergebnisse, können die Folgen von (Langzeit)Arbeitslosigkeit folglich als Risikofaktoren für die Herausbildung eines Alkoholmissbrauchs und einer Alkoholabhängigkeit angesehen werden.