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Arbeitslosigkeit und Gesundheit

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Grobe, Thomas G.; Schwartz, Friedrich Wilhelm
Verfasserangabe: Thomas G. Grobe ; Friedrich W. Schwartz. Hrsg.: Robert Koch-Institut
Jahr: 2007
Verlag: Berlin, Robert Koch-Institut
Reihe: Gesundheitsberichterstattung des Bundes; 13
Mediengruppe: Bücher
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Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: A 6042 a 2007 Bd. 13 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 106785

Inhalt

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE des Bundes) beschreibt den Gesundheitszustand der Bevölkerung, das Gesundheitsverhalten, die Verbreitung von Risikofaktoren, die Inanspruchnahme von Leistungen sowie die Kosten und Ressourcen des Gesundheitswesens. Sie basiert auf vorhandenen Daten, die in den Berichten zusammengeführt und bewertet werden. Ihre Aussagen beziehen sich auf die nationale, bundesweite Ebene und haben eine Referenzfunktion für die Gesundheitsberichterstattung der Länder. Die GBE des Bundes stellt eine fachliche Grundlage für politische Entscheidungen bereit. Darüber hinaus dient sie der Erfolgskontrolle durchgeführter Maßnahmen und trägt zur Entwicklung und Evaluierung von Gesundheitszielen bei. Nicht zuletzt bietet sie allen Interessierten eine datengestützte Informationsgrundlage.
Arbeitslose Männer und Frauen haben einen ungünstigeren Gesundheitszustand und leben weniger gesundheitsbewusst als berufstätige Männer und Frauen.
Während 49% der im Bundes-Gesundheitssurvey 1998 befragten arbeitslosen Männer rauchen, sind es unter den berufstätigen männlichen Befragten 34%. Die Unterschiede bei den Frauen sind mit 31 % Raucherinnen unter den arbeitslosen Frauen und 28% Raucherinnen unter den berufstätigen Frauen geringer.
Die Wahrscheinlichkeit, die eigene Gesundheit weniger gut oder schlecht einzuschätzen, erhöht sich mit der Dauer der Arbeitslosigkeit. Ein oder mehrere Jahre lang arbeitslose Männer geben bis vier Mal so häufig einen weniger guten oder schlechten Gesundheitszustand an, wie berufstätige Männer ohne Zeiten von Arbeitslosigkeit.
Auswertungen von aktuellen Krankenkassendaten belegen, dass die Inanspruchnahme stationärer Leistungen unter Arbeitslosen deutlich erhöht ist: Arbeitslose Männer verbringen mehr als doppelt so viele Tage im Krankenhaus wie berufstätige Männer, bei arbeitslosen Frauen sind es, verglichen mit berufstätigen Frauen, 1,7fach so viele Tage. Auch das Risiko der Sterblichkeit erhöht sich kontinuierlich in Abhängigkeit von der vorausgehenden Arbeitslosigkeitsdauer.
Anhand der für den vorliegenden Bericht vorgenommenen Analyse von Krankenkassendaten konnten auch die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf das Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung untersucht werden; es fanden sich dabei Hinweise darauf, dass Arbeitslosigkeit ursächliche Auswirkungen auf die Entwicklung schwerwiegender Erkrankungen hat

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Grobe, Thomas G.; Schwartz, Friedrich Wilhelm
Verfasserangabe: Thomas G. Grobe ; Friedrich W. Schwartz. Hrsg.: Robert Koch-Institut
Jahr: 2007
Verlag: Berlin, Robert Koch-Institut
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 16.80.00
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ISBN: 3-89606-140-2
ISSN: 1437-5478
Beschreibung: Nachdr., 23 S. : graph. Darst.
Reihe: Gesundheitsberichterstattung des Bundes; 13
Schlagwörter: Arbeitslosigkeit; Gesundheitszustand
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Mediengruppe: Bücher