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(Career Service - Der Draht zur Praxis)

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schüle, Fabian; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Fabian Schüle ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt, Zweitprüfer: Herr Prof. dr. Andreas Frey
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesangetur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Der Eintritt in das Berufsleben ist eine der wichtigsten normativen Lebensereignisse eines Hochschulabsolventen. Nach der Erlangung eines akademischen Grades stehen dem Absolventen viele mögliche Türen für seine Zukunft offen. Nur Studierende mit einem definierten Berufsbild wie Dualstudenten, Mediziner, Lehrer und Juristen haben genaue Vorstellungen davon, in welche Richtung sie sich beruflich entwickeln möchten. Nach einem Abschluss, egal ob Schule, Studium oder Ausbildung fragt sich jeder, wie der Schritt vom Bildungssystem in das Arbeitsleben gewagt werden soll. Gerade durch die Veränderung der Gesellschaft und Berufswelt ist jeder dazu gezwungen, Individualität und Flexibilität in der Berufsbiographie zu zeigen und nicht wie vor 100 Jahren, als der Sohn in den Beruf des Vaters eingetreten ist. Die Erwerbsphase ist von Wechselhaftigkeit geprägt. Heutzutage ist die Zugehörigkeit zu einem einzigen Betrieb über die gesamte Erwerbsphase hinweg sowie die lebenslange Ausübung desselben Berufes, als eine Ausnahme anzusehen (vgl. Jörns, 2010, S. 10).
 
Die Veränderung der Berufswelt lässt sich anhand der vielen Möglichkeiten der Erwerbsarbeit, die einem Menschen gegenüberstehen, beweisen: Arbeiten im Ausland, Selbstständigkeit, Trainee-Programme, Projektarbeiten, Zeitarbeit, befristete und unbefristete Arbeitsverträge, Teilzeitarbeit, Praktika. Individualität und Expertise können zu großen Hürden im Berufsleben werden. Individualität zeigt sich schon in der Möglichkeit der Wahl des Bildungsweges, des Berufszweiges sowie durch die Teilnahme an den unterschiedlichsten Förderprogrammen. Förderprogramme im Studium sind unter anderem das Erasmus-Programm, ein Praxissemester, ein Austauschsemester.
Eine zweite Schwierigkeit ist der Berufswandel. Durch die Professionalisierung, Innovationen, Automatisierung, Rationalisierung, Humanisierung kommt es immer wieder zu neuen Anforderungen in der Berufswelt. Des Weiteren verschwinden und entstehen durch diese Erscheinungen Berufszweige. In der amtlichen Statistik von 1970 bis 1992 wurden 2800 Benennungen von Berufen gestrichen und 10000 neu geschaffen (vgl. Müller, 2010). Es ist schwer für jeden einzelnen Absolventen und Berufseinsteiger den Überblick übern die Berufsangebote und Möglichkeiten zu behalten.
Um diesen komplizierten Schritt organisiert und erfolgreich zu meistern, wurden für Studenten und Absolventen seit dem Ende der 90ziger Jahre so genannte „Career Service“ an den deutschen Universitäten und Hochschulen geschaffen. Diese fakultätsübergreifenden berufsvorbereitenden Programme sollen ein „Band“ zwischen der akademischen Einrichtung und der Praxiswelt schaffen.
 
[…]
 
Studierende deutscher Hochschulen werden mit folgenden Problemen konfrontiert: falsche Vorstellungen über die Berufsbilder und die Anforderungen an eine akademische Position, mangelnde Kenntnisse über das persönliche Qualifikationsprofil, drohende Arbeitslosigkeit sowie der sogenannte Praxisschock für Jungakademiker. Im Wintersemester 2008/2009 waren 43 % der Studierenden schon vorher in einem anderen Bachelor- oder Masterstudiengang eingeschrieben. Jeder fünfte Studierende hatte bereits einen akademischen Abschluss in diesem Jahr und wiederholte diesen noch einmal mit einem anderen Schwerpunkt (vgl. Bundesagentur für Arbeit, Bundesagentur für Arbeit 2009). Dues sind die Zahlen, die diese Probleme beweisen. Gründe für diese Probleme sind, dass das Berufsfeld nicht zum Studierenden passt bzw. dass kein Arbeitsmarkt für diese Fachrichtung vorhanden ist. Genau an diesen Schwachstellen sollen die „Career Service“ ansetzen und Hilfestellung leisten. Sie sind wichtige wirtschaftsnahe Beratungszentren während der Praxiserfahrungen im Studium sowie für das Leben nach dem Studium.
 
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Fabian Schüle ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt, Zweitprüfer: Herr Prof. dr. Andreas Frey
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesangetur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.06.05, 05.05.05
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Beschreibung: 219 Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Career Service; Hochschulschrift; Marketing; Personalpolitik
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ertelt, Bernd-Joachim [AkademischeR BetreuerIn]; Frey, Andreas [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011, - erscheint auch als CD-ROM-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten