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Gewalt gegen Frauen - Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten der Arbeitsvermittlung im Bereich Grundsicherung

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gladitz, Josefin; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Josefin Gladitz ; Erstprüfer/in: Professor Dr. Peter Guggemos, Zweitprüfer/in: Professor Dr. Gerald Sailmann
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Gewalt gegen Frauen kennt keine geografischen Grenzen, kein Alter und keine Unterschiede in Rasse und Gesellschaftsschicht. Gewalt gegen Frauen eine Problematik, welche weltweit verbreitet ist und auch in Deutschland eine Herausforderung für Staat und Gesellschaft darstellt. Die Öffentlichkeit wird zunehmend für das Problem sensibilisiert, sei es durch Werbebotschaften, Plakate oder Interventionsprojekte des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Der Zeitungsartikel „Danach ist nichts mehr, wie es vorher war“ aus der „Freien Presse Chemnitz“ beschreibt die schwierige Situation von Frauen, die in ihrer Partnerschaft körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt sind1. Trotz dieser Öffentlichkeitsarbeit findet Gewalt gegen Frauen in der Gegenwart noch immer zu wenig Beachtung. Vielmehr stellt es ein unsichtbares Laster für die Betroffenen und die gesamte Gesellschaft dar.
 
Die Untersuchung „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ ist die erste repräsentative, deutsche Studie zu Gewalt gegen Frauen aus dem Jahr 2004. Laut dieser Studie haben 40 % der befragten Frauen, unabhängig von der Täter-Opfer-Beziehung, körperliche und/oder sexuelle Gewalt seit dem 16. Lebensjahr erfahren². Von Gewalt durch aktuelle oder ehemalige Beziehungspartner waren rund 25 Prozent betroffen³. Die Gewalt kann sich sowohl in jungen Partnerschaften, als auch bei älteren Paaren ereignen. Sie kann in scheinbar liebevollen Beziehungen auftreten, starke und selbstbewusste oder aber auch zurückhaltende und schüchterne Frauen treffen. Überwiegend finden die gewalttätigen Handlungen in der eigenen Wohnung statt, an einem Ort, der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln sollte4. Daher konzentriert sich die vorliegende Arbeit vorwiegend auf den Aspekt der häuslichen Gewalt, also derjenigen Gewalt, die zwischen Personen erfolgt, die in einer nahen sozialen Beziehung zueinander stehen oder gestanden haben5. Die Behandlung aller Bereiche, wie beispielsweise Prostitution, Menschenhandel und Stalking, würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. In diesen Zusammenhang ist es notwendig anzumerken, dass Misshandlung nicht ausschließlich Frauen betrifft. Sowohl Männer als auch Kinder sind den entsetzlichen Taten von Gewalt ausgesetzt. Im besonderen Maße steht Kindesmisshandlung in einem engen Bezug zur Gewalt gegen Frauen. Für Kinder, welche keiner direkten körperlichen Gewalt ausgesetzt sind, stellt es eine starke psychische Belastung dar, wenn die Mutter Gewalt erfährt. Im Rahmen dieser Arbeit ist es allerdings nicht möglich, näher darauf einzugehen.
 
[…]
 
 
Verwendete Fußnoten (weitere, nicht erwähnte Fußnoten sind in der weiterführenden Einleitung vorhanden):
 
1: vgl. Wesely 2011, nach: www.freiepresse.de/ratgeber/gesundheit/danach-ist-nichts-mehr-wie-es-vorher-war-artikel7779936.php (Zugriff: 10.März.2012)
2: vgl. BMFSFJ 2004, S. 9
3: vgl. BMFSFJ 2004, S. 9
4: vgl. BMFSFJ 2004, S. 14
5: vgl. Sächsische Staatsregierung 2006, S. 6
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Josefin Gladitz ; Erstprüfer/in: Professor Dr. Peter Guggemos, Zweitprüfer/in: Professor Dr. Gerald Sailmann
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.08.14, 05.07.04
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Beschreibung: 207 Bl.
Schlagwörter: Arbeitsvermittlung; Gewalt; Gewalt gegen Frauen; Grundsicherung; Hochschulschrift; Häusliche Gewalt
Schlagwortketten:
Frau / Familie / Gewalt / Sozialgesetzbuch II / Grundsicherung für Arbeitsuchende / Fallmanagement / Interview
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Guggemos, Peter [AkademischeR BetreuerIn]; Sailmann, Gerald [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als CD-ROM-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten