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Im Steuerrecht häufig umstrittene Ausgaben sind die sogenannten Repräsentationsaufwendungen. Im Gesetz sind sie nicht eindeutig definiert, so dass diese Lücke von der Rechtsprechung ausgefüllt wird. Nach dem Beschluss des Großen Senats des BFH vom 21.9.2009 (Az. GrS 1/06) können gemischte Repräsentationsaufwendungen in einen betrieblichen und einen privaten Teil aufgeteilt werden. Damit hat der BFH dem bis dahin praktizierten allgemeinen Aufteilungs- und Abzugsverbot gemischter Aufwendungen eine klare Absage erteilt. Konsequenz ist, dass sich durch diese Entscheidung die steuerliche Beurteilung gemischter Repräsentationskosten grundlegend geändert hat und viele Urteile, durch welche der BFH in der Vergangenheit eine Aufteilung gemischter Aufwendungen abgelehnt hat, keinen Bestand mehr haben können. Das Kompaktwissen informiert eingehend über die bei der Aufteilung zu beachtenden Grundsätze. Aufgezeigt wird die Vorgehensweise, wie ein geeigneter und den Verhältnissen im Einzelfall gerecht werdender Aufteilungsmaßstab ermittelt wird und damit konkret, welche Repräsentationskosten in welcher Höhe abziehbar sind. Zahlreiche Beispiele und Hinweise runden die Darstellung ab, wobei insbesondere Buchungsbeispiele den Praxisbezug betonen. Weitere Informationen für Studierende unter http://www.datev.de/students